Das Österreichische Staatsarchiv (1988)
Gedanken zur Planung
Künstlerische Gestaltung des öffentlichen Bereiches: Univ.-Prof. Rudolf KEDL, Akademischer Bildhauer, 7464 Markt Neuhodis, Kastell. Statik: Baurat h. c. Dipl.-Ing. Zoltán Egyd, 1010 Wien; als Konsulent: Dipl.-Ing. Dr. techn. Hans Luza. Bodenmechanik: Univ.-Prof. Dr. Willibald Tettinek, 1190 Wien. Bauphysik: Versuchs- und Forschungsanstalt der Stadt Wien - MA 39, 1110 Wien. Heizungs-, Lüftungs- und Sanitärinstallationen: T. B. Ing. G. Köberl und Ing. G. Karres, 5020 Salzburg, und Allplan Gesellschaft m. b. H., 1040 Wien. Elektrotechnische Anlagen: Ing. Büro EKB Ges. m. b. H. & Co. KG, 1120 Wien. Bauplatzgröße: 5.724,00 m2 Bebaute Fläche (mit Erker It. B. O.): 5.740,38 m2 Umbauter Raum: 199.153,74 m3 Bruttogeschoßflächen: 68.481,18 m2 Nutzfläche: 52.881,88 m2 Geschoßflächenanzahl (Bruttogeschoßfläche: Grundfläche) 11,96 Höchste Anzahl der Geschoße: Speicher: 4 Untergeschoße + Erdgeschoß + 9 Obergeschoße 14 Geschoße Verwaltung: Erdgeschoß + 5. Obergeschoß 6 Geschoße Brandschutz: B ei Auftreten von Rauch und Qualm (Schwelbrände) wird über Brandmelder in der Brandmeldezentrale die für den gesamten Speicherbereich installierte Halonanlage (Halon 1301) in Betrieb gesetzt. Jeder Alarm ergeht gleichzeitig an die Feuerwehr. Die Halonanlage kann auch mittels Brandalarmtaster (diese sind vor den Ausgängen im Speicher angebracht) manuell in Betrieb gesetzt werden. Eine Sicherung von Fehlalarm ist eingebaut. Jeder Alarm wird in einer Protokolliereinrichtung (ZLT) registriert. Diese Einrichtung erstellt automatisch nach Inbetriebnahme einen Alarmplan mit Brandortangabe, Zufahrtsmöglichkeit für Löschtruppen, Zugangsmöglichkeiten im Haus, eventuell gefährdete Umfelder usw. Halon ist ein farbloses nahezu geruchloses Gas - in der richtigen Volumenkonzentration und bei beschränkter Aufenthaltsdauer im durchfluteten Raum ist Halon 1301 für Menschen gefahrlos. Elektrische Versorgung: D ie Leistungsbilanz für das Bauvorhaben ergab einen Gesamtanschlußwert unter Berücksichtigung der Gleichzeitigkeit von ca. 1000 kW. Die Versorgung des gesamten Bauwerkes mit elektrischer Energie erfolgt aus dem 10- kV-Kabelnetz der Wiener Stadtwerke E-Werke. Außer dem Netztrafo der Wiener E-Werke gelangten zwei Eigentrafos mit je 630 kVA zur Aufstellung. Ersatzstromversorgung: B ei Netzausfall ist für die Versorgung wichtiger Anlagen und Einrichtungen eine Ersatzstromversorgung mit einer Leistung von 250 kV installiert. Folgende Verbraucher werden von dieser Ersatzstromanlage versorgt:- Beleuchtung in den Stiegenhäusern zu 50%, - Beleuchtung in allen Gängen und Verkehrswegen zu 30-50%, 21