Emerich Bielik: Geschichte der K. u. K. Militär-Seelsorge und des Apostolischen Feld-Vicariates (Wien, 1901)

II. Theil. Die militär-geistliche Hierarchie und die Militär-Seelsorge nach der Errichtung des Apostolischen Feld-Vicariates - 8. Capitel. Die Militär-Kirchen und Kapellen

283 4. Weitere beachtenswerte Kapellen. Durch gefällige Bauformen und würdige Ausstattung ragen hervor die Kapellen: 1. des Offici ers-Töchter-Erziehungs-Institutes zu Oden­burg; 2. der Pionnier-Cadettenschule in Hainburg; 3. der Infanterie-Cadettenschule in Budapest, im gothischen Stil 1898 erbaut; 4. der Infanterie-Cadettenschule in Marburg, im roma­nischen Stil, mit einem schönen von dem Lavanter Fürst- Erzbischof Dr. Napotnik gespendeten Altar; 5. der Infanterie-Cadettenschule in Pressburg, welche als Anbau zum Turnsaal durch Munificenz Ihrer k. u. k. Hoheiten des durchlauchtigsten Herrn Erzherzog Friedrich und der Erzherzogin Isabella 1899 errichtet, elegant ausgestattet und im Jänner 1900 durch den Apostolischen Feld-Vicar Dr. Coloman Belopotoczky feierlichst eingeweiht wurde; 6. der Infanterie-Cadettenschule in Kamenitz; 7. der Militär-Unter-Bealsehule in Eisenstadt, Güns, St. Pölten und Kaschau; 8. des Invalidenliauses in Lemberg, im maurischen Stil mit reicher Architektur; 9. des Invalidenhauses in Prag. Ferner die Garnisons-Kapellen: 1. der Pulverfabrik in Blumau, im romanischen Stile 1898 erbaut, und 2. die in Plevlje, Gorazda und Zwornik, als Werke der Opferwilligkeit der Heeresangehörigen. Weiterhin die Spitals-Kapellen: 1. in Klagenfurt, im Renaissance-Stil. Ein die Himmel­fahrt Mariens darstellendes Decken-, mehrere von Stück­ig

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