Manfred Fink (Hrsg.): Das Archiv der Republik und seine Bestände. Teil 1 : Das Schriftgut der 1. Republik und aus der Zeit von 1938 bis 1945 (1996)

Gruppe 06: Finanzen (Hubert Steiner) - Bundesministerium für Landesverteidigung

Bestandsgruppe 07 Archiv der Repu buk 07R111/1 Bundesministerium für Landesverteidigung Material des Ministerrates 1918 - 1938 46 Kartons Provenienz(en): Vollzugsausschuß der Provisorischen Nationalversammlung 1918-1918 Staatsrat 1918 - 1919 Kabinettsrat 1919 - 1920 Ministerrat 1920 - 1938 Bestandsschwerpunkt(e): Ministerrat - Ministerratsvorträge - Tagesordnung des Ministerrates Rechtsgrundlagen: In der 10. Sitzung des Vollzugsausschusses der Provisorischen Nationalversammlung am 29. Oktober 1918 wurde der Entwurf von Dr. Karl Renner "über die grundlegenden Einrichtungen der S taatsge wait" angenommen und dam it der S taatsrat geschaffen .Der Staatsrat wurde mit Gesetz vom 14. März 1919 (StGBl. Nr. 180/1919) aufgelöst und die Agenden wurden der Staatsregierung (Kabinett) übertragen. Mit der Bundesver­fassung vom 1.Oktober 1920(BGB1. Nr. 1/1920) wurden die Staatsämter in Bundes­ministerien, die Staatssekretäre in Bundesminister und der Staatskanzler in Bundes­kanzler umbenannt. Die Kabinettsratssitzungen sind unter der Bezeichnung Minister­ratssitzungen weitergeführt worden. Bestandsbeschreibung: Der Bestand setzt sich aus zwei Teilen zusammen: Es sind 40 Kartons Tagesordnungen des Ministerrates und sechs Kartons Ministerratsprotokolle aus den Jahren 1918 bis 1938 vorhanden. Die Tagesordnungen, welche fallweise ressortbezogene Vorträge an den Ministerrat und Notizen zu einzelnen Tagesordnungspunkten enthalten, sind erst ab der 315. Sitzung vom 19. Februar 1924 vorhanden. Bei den Ministerratsprotokollen fehlen die Nm. 101 bis 200 aus den Jahren 1919 bis 1920. Eine komplette Sammlung samt Indizes befindet sich in der Bestandsgruppe 04 "Inneres/Justiz" (04R101/1,04R102/1 und 04R103/1). Der Bestand ist gemäß den geltenden Bestimmungen des Österreichischen Staatsarchivs für die Forschung frei zugänglich. Bestandsgeschichte: Der Bestand befand sich seit 1940 im Kriegsarchiv und kam 1987 in das Archiv der Republik. 444

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