Politikai Kiadás 1911. július
1911-07-15
Berlin , U.Juli. Im Zusammenhange mit der von der deutschen Treuhandgesellschaft begonnenen Revision bei der Niederdeutschen Bants, in ^ortaund wird auf Einladung der ReichsbanK in den ersten lagen der nächsten Woche eine Besprechung von Vertretern der grossen Finanzinstitute stattfinden, wobei ein Besohluss über eine eventuelle HUfsaKtlon zur Befriedigung der Glaubiger gefasst werden drüfte. Wasnlngton, pä& 14. Juli. Der Vorsitzende der Interstate Commerce Kommission und der Vorsitzende der Kanadischen B-ofeKommission werden demnächst eine Konferenz zum Zwecke der Schaffung einheitlicher " Frachtraten und Transportbestimmungen auf den Kanadischen und den 'amorifcanlsoften Bahnen abhalten, WM .Bukarest , 15.Juli. /A.T.R,/ Minister des Äussern ^iuvlra^ gab gestern zu Loren des zum StaatsseKretar „des Auswärtigen ernannten bisherigen deutschen Gesandten V. Eiderlen-Waehter ein grosses ^iner, woran die Minister,"das diplomatische Korps und zahlre'icne nohe Würdenträger teilnahmen. Es wurden nerzllcne Trlnfcsprücne gewechselt, Kiderieeh-Waohter • sagte in seinem 'irinKspruch, er verlasse nur ungern Rumänien, dessen Bewunderer und aufrichtiger Freund er sei. Er rühmte denFortschritt Rumäniens und tranli auf das Wohl des von ganz Europa verengten . :f .enig Carol, dessen edle Weisheit das Ideal nichj. nur jedes Staatsmannes, sondern aucn aller Diplomaten, bjlde. Kiderlen-Wachter erno'o schliesslich sein Glas auf das Gedeinen Rumäniens und des rumanlsehen Voltes. I< o„n d o n , 14.Juli. /Unterhaus.la weitern Verlaufe seiner Reffe erklärte Asquitn: Bei der Berechnung handle es steh nicht darum, •ob Italien freundsobrftllcher gesinnt sei, als Deutschland, noch überhaupt um ein freundschaftllehes Empfinden. England habe eis mögliche Ziffern zum Vergleich-mit der eigenen Starke die nreadnougnts Italiens mit in Rechnugg zu zienen. Die Regierung wisse,es werde sich um 4 Dreadnoughts handeln, wovon zwei bereits in Auftrag gegebei sind und im Jahre 1913 " oder 1914 fertig gestellt sein wurden. Redner möchte. über die mysteriösen ; . österreichisch-ungarischen Sonlacntscaiffe.nicht gern viel sagen, well die Österreichisch-ungarische Regierung. ^A^Qj^i^^ nichts getan habe, um ihre Abs loht in der einen oder andern Richvung Kundzutun. Es könne sein, dass die österreichisch-ungarische Regierung; in dieser Angelegenheit nicht vorgehen wird, aber die Regierungen -U/t4fe^'''<4txfiatl4 »was im allgemeinen berichtet worden sei, dass ein Dreadnougnt oder mögllefierweise mehr als.einer sich in Osterreich in Bau befinden. T>enn das der voraussichtliche Stand per Rechnung seij so frage er jeden, ob das für dasgegenwärtige Jahr aufgestellte Programm» welches England in der angegebenen Zelt nur 25 Breadnoughts geben würqe, ein übermässiges sei" ,wenn man die'Zlffern dersejben SohiffsKlassen berücKs ichtige, die:sich dann in den europäischen. Gewssern befinden wenden. Niemand,. sagt Vier premi-erministeT,. bedauert die Ausgaben mehr, als loa. Ich sehe so Klar, wie Lloyd George, dass jeder neue Dreadnougnt irgend ein dringendes Wert der Soziairefora zu versorgen .vermöchte. Aber die-.' nationale.Sicherheit ist eine Vorbedingung aller sozialen Reformen und der öffentlichen Stabilität. Es ist.d.le Frage aufgeworfen worden, ob es nicht möglich ist, zu einer Art Verständigung zwischen den Nationen der Welt zu Kommen, insbesondere zwischen uns und der grossen, befreundeten deutsches' Nation, wodurch dieser Situation ein Ende bereitet werden Könnte,Jap. wünschte, dass dies möglich wäre. Die deutsche Regierung teilte uns mit, — Ion habe mich darüber nicht zu öeKlagen und nichts zu erwidern - dass ihr Vorgehen in dieser Angelegenheit durch das Flottengesetz geleitet wird, welches von Jahr zu Jahr automatisch weitergehe. Ton freue mich sagen zu Können, dass das Jahr 1911/12 das letzte unter diesem Gesetze ist, in welchen vier Scnlffe gebaut werden sollen. Die ZahlsinKt in folgenden Janren auf zwei. Wir hoffen daher, dass wir uns >yf der Gipfel der Welle befinden. Wenn es möglich wäre, durch eine Verstandlgung.^zwischen den beiden Landern selbst jetzt den Bau -zu verringern, so würde^niemand darüber menr erfreut .sein, als die britische Regierung..Wie!das Haus,;.weiss,- haben wir uns der deutschen.Regierung In dieser Angelegenheit getttet$ert z aber -sie hat sich ausser Stande gesenen, irgend etwas .zu tun |mcf¿«1« würde nichts tun, ohne einen'AKt des,Parlaments, der das Flottengesfitä-widerruft, Haag, 14. Juli. Nach einer aatllcaen pepesche aus üoi 1 aendisonI dien ist laBezirKe Moro des Distriktes Tapanoell auf der Insel J>uaa$™ elSe Patrouille angegriffen worden. Ein europäischer Soldat wurde getötet und ^anrscneinllch sind auon 8 geborene Soldaten geratien.