Politikai Kiadás 1910. április
1910-04-15
V 1 e n, 15. April. Exprasldent Roosevelt traf ura 3/4 7 ühr früh as ara Siidbahnhofe ein. Ara Behnhofe hatten sich zur Begrííssung eingefunden: der amerikanische Botschafter Kerens, der öaterreiohlach-ungerlsohe Botschafter in Washington Bengelmüller, ferner Sektlonschef Müller als Vertreter des Ministers des Äussemßrafen Aehrenthal, sowie .die Herren der araerltonlsoften Botschaft. Roosevelt stand bei der Einfahrtdes Zuges am offenen lenster seines Schlafwagens und reichte dem amerikanischen Botschafter durch das Fenster die Hand. Roosevelt verlless sodann mit seinem Sohn den Wagen und begrüsste die ihn envart'e»4a Herren, begab sich ^sodann durch den Hofwartesalon von den beiden Botschaftern geleitet In einera Bofwagen nach seinem Abstiagsquartier.Ein Hoflakal überreichte Roosevelt die Einladung zur heutigen Audienz, sowie zura morgigen Diner bei Sr. Majestät. Buenos'Ajpr es, p 14 .April. In den nördlichen Weizengebieten machen die Vorbereitungen zur neuen Ernte gute Portschritte, da die Witterung für die Feldarbeiten sehr-günstig ist. t • i: Í;«I ;• .. • j . S^otane, / Washington/, 14. April. Aug der Northern PacifioBahni stürétí^lnf(ilge.Radbruches, ein Zug in einen Graben. Bisher wurden , diel Leichen* geborgen. .Man glaubt;, dass sich viele Tote unter den Trümmern befinden. .. N e w - Y Qv^/li, 44. April. Qfpziell; : wlrd angekündigt, dass die üftlted States Steel C/jm^nj^gLe Lohn^e^b der 1 Mehrheit ihrer 205VQOO Angestellten unß 1/5 ;er^J^ÍÍÍel ; bedeutet'•ejiä^'i.tcigeriing ihrer Döhné um 9 Millionen Dollars?;f {('.V; '•• i : - 'űf » ' • • »-<:'•• f.i.- }.«'•;*''..*:;. London, 14. April./ Unterhaus.. Schluss./ Dié/Yetoresoiution, deren Beratuhgsdäuer-aüiröh die Abstímwune vhm 7, dieses beschrankt worden war, wurde mit 351 £egen;'246 Stimmen-abgenommen. I» \erlaufe der Vernanölunj^ Hern es zu erregten*'fiäftritten. Zehn ^Minuten; vor Sotiluss der Dehápe, der ' für 7 i Bttr ^ajerids festgesetzt war» etílpb Öigh Premlemlnlster #*quith, um eine ErtKrüng über öle fciinfti^e Politik der Re^lérufté abzugeben. Keum hatte ér"aie'^fs'€en r WQíte: Wenn: die bójmp die Resolutionen nicht annehmen. »>. gesprochen, unterbrach Ihn Balfour.i5»ter Beifall der Opposition und Pro— testruf^ ; (ler-'JllnÍ8tfériellen und richtete an den Vorsitzenden die Frage.Jj». öbAajgulEh gemt^': di*VW1.1len des Hauae^jfcandle, wenn er in diesem Stadiunr der pebat'te eine Erkltfisung abgebe. ./Der Vorsitzende erwt«ierte, dass eine Erklärung nur mit Zustimmung des Hauses, abgegeben weroett könne. Balfour beharte bei seinem Protedte mit der Begründung, dass für die Debatte über die Erklärung Zeit bewilligt werden' müsse. Der Vorsitzende ersuchte hlereuf den Premierminister, keine Erklärung abzugeben./ Stürmische -Protestrufei bei den.Ministeriellen./ Premierminister Asquitb kündigte sodann unter . - Boii^ijUder Ministeriellen an, dass er die Erklärung em Schlüsse der Sitzung ébigeberi itórde^ BÍóreuf jurde die Resolution, welche dió Dauer des Parlaments auf 5 Jchre beschrankt, mit 334 gegen 236 Stimmen pngenommen. Die, Vetobill wurde nunmehr formell eingebra/Jftt . Ám'f.chlusse der Sitzung erklärte Premierminister Asqufcith unter stünmfechen Belfall der Ministeriellen: Wenn die Lords die VetoresolutIonen nicht eiutóhmen, werde die Regierung der Kroneunverzüglich einen Patschlag unterbreiten, weiche Schritte zu tun seien, um sloher-'zt^-fftellen, daas diese Resolutionen zum Gesetze werden. Wenn aber die Regierung nicht in der Lage sein sollte, dies aiohei>zu-^9tellen, würde sie. entweder abdanken, oder das Parlament auflösen. /Stürmisoher Beifall beißen Ministeriellen. Gegendemonstrationen bei der Opposition. / Balfour erwiderte, die Erklärung des Premierministers bedeute den Gipfelpunkt der Verhandlungen zlwsohen dex,Beg.lerung und den Nationalisten. Der gezahlte PrelgÄrtle "Würde seines Amtes. B e r l 1 n, 15. April. Bei der Reichatagaersatzrohl in Johannisburg fttr den veistorfoftien Reiöhfiftagspraajdenten Grafön Btollbeitc /Konzervatív/ wurde <Jer tiatlonelliberale Koch gewählt.