Politikai Kiadás 1909. október

1909-10-13

Wien 12.Okt .Ele sum Stq^ium der Organisatién der Österrei­cHiscH-ungariecheri Armee hier wei lendé iapanische Militármission wurdf Heu­te von Sr $sfc3est.Pt in besonderer Audienz --empíazigen. L o n d o n 13.Okt.Die Zeitungén besprechen sebr lébhaft öie gestrige Unterr€dung des Königs mit Ball-©ur*Landsdowhe und Asquith und gebén ier Ansicat Ausáruck, da s s Asquith .Ue Initiative hiezu er griffen ba.be. Die kaoservátiven 3 áttér greiren den Premiermini ster wegen dleses Vorge­•Jensí an unri csseichnen es sls einen noch nicht dsgewesensn .Yersuch,die Vor­rechte der Krőne dazü zu benüt2en,dié Absichten dér Gegner 2u erfábren. Tenn Asquith fürchtct die Wahlen.Die Miámmm werden übrigene keine .Ánderung der Lsgs cringen,WQfem nicht die Regierung selbst na.chgebe.Die liberaien álátter .'Sebreiben^es sel nur natürlich,dass der König I einen Einfluss in der­1 Richtung:-einer Versöhnung beiderseiten geitend mache.Daily News me'ihen pÉ ifóöe lioeraler őeite ein Kompromiss befüi-chtet,doch sei Asquith kei-' ne­n Zolitorait zuríickgewicherqrf und habe die Krise zegmalmt* P r a g, 1?. Okt. Die Reichsratsabgeordoeten der tschechischen rréi­sinnigen National partei iiielten geaterra abmd unter Yorsitg des Abgeordne­ten Dr._Pacak eine Beratuhg ab, über die folgendes Kommüniké ausgegeben wurde: Es wurdea. Beschlüsse üter das Vorgehen mit den üorigen tschechischen und slavischen parlamentarischen Partéién gerasst und Arrtrágé für die Abgeordneteriklubs vorbereitet. In der áitaung kam auch die von Zentraldirek­tor Kestrasaekvíbei der Schwurgerichtsverhandlung gegen sámtliche, alsó auch gegen. tschechische Abgebrdhetene vorgebrachte Beschuldigung, dass von den Abgeordneten parlümentarische Korrupt ion betrieben werde, .zur Bpraohe. Es wur de einstimmig beschlossen, diese Beschuldigung namens der Abgeordneten der tschechischen freisinnigeh Nationalpartei mit allém Nachdruck zurückzuwei­seri* Wáhrend des gegenwártigen antxtschechischen Regierungssystems sind die tschecniscaen Abgeordneten mehr als lemals früher, gezwungen, sich der fort­wárend geschádigten politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Interessen scwohl der ganzen tschechischen Nation^ais auch ihrer Volksscbichten und elnaeinen Angehörigen, wie dessen djé gesamte Offen11 ichkeit stets Zeuge iit'l etets anzunehmen. Die Verte&iguftg dieser interessen im Parlament und im Amtskreisen ge^ietet daher die dringende Px'licht, die nur vom deutschen w^ut^inisaius als parlamentarisbhe Korruption besjeichnet werden kann. •

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