Ciszterci rend Nagy Lajos katolikus gimnáziuma, Pécs, 1938

VII. Kitaibel Pál Baranyában

60 eine Sägemühle ist) sind reihweise gepflanzte Weingärten. Ausser den Weingärten zeigt sich der Marmor entblösst, der grau oder bräunlich ist und hier schichtweise liegt. Die Schichten verflächen sich unter einem geringem Winkel nordwärts und wird zum Theil kaum ein Zoll dick. Der Stein stinkt gerieben nach Sch. und Bergöhl und wird zum Kalkbrennen verwendet. Weiter ist er in grösseren ganzen Blöcken dunkelgrau mit weissen feinen, und einigen braunen Adern. Crepis agrestis, Helleborus novus in Menge. Bey Hetfehely ein Buchenwald. Der Ort hat deutsche Einwohner. (In Bükösd sind deutsche und einige Ungarn. Ein Kastel des H. v. Petrovszky, eine Pfarre). Rechter Hand am Wege sind durchaus Buchenwälder. In einem Thale linker Hand bleibt Okor­völgy, ein sehr kleines Dörfchen liegen. Die Zäune werden unten angebrannt und oben mit Stroh bedeckt, doch nur einige sind so klug u. fleissig. Decoctum Equiseti (Zinn­kraut) cum aliquot baccis Juniperi calculos efficacissime emollit et pellit. Vom Dorfe Abaliget gegen Östsüd ist eine Hölle im Marmor aus der ein Bach herausfliest, dessen Wasser sehr frisch und gut zu trinken ist, und von den Einwohnern durchgehends getrunken wird. Man nennt sie Pap Lika. Inwendig wird die Hölle weiter, so dass man neben dem Bach trocken gehen kann. Am Eingänge ist die Öffnung etwa 5 Schuh tief, dann aber wird sie bald höher bis gegen 2 Klafter. Das Wasser treibt im Dorfe zwei obenschlägige Mühle. Chrysosplenium alternilolium, Asplenium trichoma­noides, Liehen aquaticus wachsen dabey. In Prato Leersia oryzoides und sehr viel Equi­setum palustre, ut fere alias herbas suffocat. Dauci herba cum floribus aquae inco pro elucendis vasis vini. Tabacum circa Mágocs praesertim copiose plantatur, etiam in Abaliget, Orfi, Tekeres, Hetvehely, Kán, Okorvölgy, Hörnyék, Jenő, Godra Sz. György, Mocsolád, Bikala, Ráckozár wo viel gebaut wird und ein Depositorium ist, in Szalatna wird auch viel gebaut. In pratis Ononis hircina. In Kássád ereseit Tabacum quod prae­fertur pro fumigare. (Faddensis in Tolnense Cttu celebrior est). Der Marmor in Abaliget ist grauschwartz mit weissen Streifen wie der von Metsek. Doch sieht man auch einige mit rothen Adern. Der Ort hat 120 Häuser 133 Paar Eheleute, gehört dem Kapitel. Die meisten sind Deutsche, nur etva 8—9 Häuser sind Ungarn. Trifolium ochroleucum. Der Boden ist mager, thonig mit etwas Sand, weisslich braun. Man baut daher auf den höheren mägeren Gründen. Ausser Abaliget fast 3U Stunde sind nahe am Wege 2 mit Wasser angefüllte Vertiefungen; die linker Hand liegende ist mehrere Klafter tief, trocknet nie aus, und ist grösser im Umfange, als die rechte. Potamogeton natans und Ranunculus aquaticus wachsen darinn. Weiter links im Walde soll noch eine grössere seyn. Jener linksgelegene heisst man unschicklich Szárasz tó. Quercus Robur hat auch solche Galläpfel wie Qu. pubescens aber viel weniger. Etwa Stunde ausser Abaliget ist im Walde am Wege eine Schenke, die dem Kapitel gehört. Unweit davon bricht der röthliche Sandstein aus, und der Boden ist roth. Rechter Hand sieht man weisse Linden in einiger Entfernung. Genista germanica und pilosa, Festuca myuros , Jasione montana kommen zum Vorschein. Tötös und Bakonya bleiben ausser dem Walde und den Bergen rechter Hand unweit liegen. Linum perenne, Chondrilla juncea , Crepis foetida , Melampyrum barbatum. In Szőllős werden auch Salzmühlen und grobe Schleifsteine für Schneider gemacht. Ein Joch trägt 6—8 Zentner Taback. Der Ctner wird zu 7 fl. 6 k. bezahlt. Den 2-ten 7ber nach Hetény. Am Wege Kalkschutt. Kalkmergel linker Hand. Gegen das Wirtshaus eine weiss­liche Erde. Weiter hin ist rechts ein Ziegelofen. Carduus eriophoro similis, Cytisus austriacus, Sisymbryum murale? Crepis foetida, Melilotus officinalis ganz fl. albo, Cen­taurea solstitialis, Alyssum incanum, Artemisia scoparia, Chondrilla juncea, Centaurea paniculata. Am Zweyschlüssel Wirtshause 1646 R. U. Vorher ist ein Hügel wo zwischen

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