Theologia - Hittudományi Folyóirat 3. (1936)

Szörényi Andor: Az ószövetségi imák közötti hasonlóság okai

INHALTSANGABE — RÉSUMÉ 95 ihn nicht verdrängt, wenngleich der klassische Ausdruck : deus-pater häufig seines ursprünglichen Sinnes beraubt wird. Privatdoz. Dr. Andreas v. Ivánka: Der geistige Hintergrund des Nes- torianismus und des Monophysitismus. — Die moderne liberal-protestantische Theologie sieht in den christlichen Haeresien selbständige Deutungen und gemeine Entwicklungsformen des gemeinsamen urchristiichen Erbes, die eben deshalb gleichberechtigt neben der katholischen Form des Christentums stehen. Daß sie nicht allgemein, d. h. katholisch werden konnten, beruhe eben darauf, daß der Katholizismus die an Denkweise und Kulturverhältnisse der Spätantike angepaßte Form des Christentums sei, die eben deshalb allgemein werden konnte, aber auch umsomehr vom ursprünglichen religiösen gehalt des Christentums einbüßen mußte. Eine genauere Analyse zeigt aber, daß gerade der Katholizismus die ursprüngliche christliche Tradition bewahrt hat, während in den einzelnen Haeresien jeweils eine bestimmte antike Geistesrich­tung, die auch vor dem Christentum schon bestanden hat, innerhalb des Christentums und dieses umdeutend, zur Geltung kommt. Der Nachweis dafür soll im Folgenden in Bezug auf die Haeresien des IV. und V. Jahrhunderts gegeben werden. Im Gegensätze Nestorianismus-Monophysitismus stehen Antiochia und Alexandria gegeneinander. Man könnte versucht sein, darin den Ausdruck der syrischen Denkweise einerseits, der ägyptischen andrerseits zu sehen. Aber es ist zu bedenken, daß beide Städte im Wesentlichen griechische Städte sind. Was zunächst Antiochia betrifft, so ist der Nestorianismus schon lange vorher im griechischen geistigen Milieu der Stadt vorhanden, ehe er in der nationalsyrischen Kirche auftaucht, und beim Ausbruche des Streites um Nestorius stehen die griechischen Teile des Patriarchats für ihn ein, die Syrer gegen ihn. Und im griechischen Geistesleben Antiochias ist auch die Quelle der nestorianischen Denkweise nachweisbar : der in der antiochenischen Schule herrschende einseitige Aristotelismus. Mit dem Aristotelismus zugleich ist dann erst der Nestorianismus in die nationalsyrische Kirche eingedrungen. Andrerseits läßt sich nachweisen, daß im geistigen Bereiche Antiochias schon im I. Jahrhundert v. Chr. der Aristotelismus herrschend ist. Der Nestorianis­mus ist also die Umdeutung der christlichen Überlieferung im Sinne eines vor­gefaßten philosophischen Standpunktes. Hochschulprof. Dr Otto Angeli: Verschiedene Gesichtspunkte in der Beurteilung der liturgischen Bewegung. I. u. II. — Zur richtigen Wertung der liturgischen Bewegung sind zwei Fragen im voraus zu entscheiden. Erstens : Was ist eigentlich das Ziel der L. B. ? Zweitens : Unter welchem Gesichtspunkte ist die L. B. zu betrachten ? — Das Ziel der L. B. ist die Verwirklichung der aktiven Anteilnahme des Volkes an der Liturgie. Es gibt verschiedene Stufen in dieser Anteilnahme : eine allgemeine durch irgend­welche Gebete, und eine spezielle durch Mitbeten der liturgischen Texte. Gibt

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