Theologia - Hittudományi Folyóirat 1. (1934)
Artner Edgár: A római katakombakutatás mai állása
INHALTSANGABE. Prof. Dr. A. Schütz: Die gegenwärtige Phase und Aufgaben der Theologie. — Die Kriterien der gegenwärtigen Lage sind den Merkmalen der Blütezeiten zu entnehmen, mit deren Ursachen sie zugleich die Wegweiser ihrer Aufgaben sind. I. Merkmale: Gehaltlich : energische Inangriffnahme sämtlicher theologischen Aufgaben mit Wahrung der Zentralität der spekulativ-dogmatischen ; formal : die folgerichtige Durchführung des Formalprinzips der katholischen Theologie (Thomas : ens divinum revelabile) und Hinarbeitung auf Jesuthese ; genetisch : Vitalität, fruchtbar in Hervorbringung neuer Gedanken, Methoden, Fragen, Lösungen und lebendiger Wechselwirkung mit dem kirchlichen und allgemeinen geistigen Leben. Ursachen: Höhelage des gesamten kirchlichen Lebens ; grosse Geister ; entsprechende geschichtliche Konstellation ; gekennzeichnet durch den geschichtlich-charakteristischen Gegensatz zwischen Natur und Übernatur und das Hereinströmen einer befruchtenden neuen Geistesrichtung. 11. Die gegenwärtige Phase ist das homogene Glied einer kontinuierlichen hundertjährigen (1830—1930) Entwickelung, in der die Theologie aus der Aufklärung durch Rationalismus und Fideismus (—1860), dann durch Enzyklopaedismus und Historismus hindurch zu ihrem Formalprinzip und ihrer Eigengeschichtlichkeit zurückgefunden hat. Ihr Charakter ist Aufstieg, doch nicht Blüte. (Ende folgt.) Prof. Dr. J. Aistleitner : Der alttestamentliche Lebensbegriff. I. Der Lebensanfang. Die im A. T. oft wiederkehrende Bezeichnung der Schöpfung des menschlichen Körpers als Bildung aus der Erde ist in manchen Stellen (Job 1, 21 ; 10, 9 ; Ps. 146, 4 ; 139, 15 ; Sap. 15, 8) wohl euphemistische Bezeichnung der Formung des Körpers aus dem Mutterleib,was etwa auf die Doppelauffassung des Wortes adämä (humus, auch als Fern, von ädäm = homo auffassbar) zurückgehen mag. Die Praeexistenz der Seele vor der Empfängnis ist aus Sap. 8, 19—20 nicht erweisbar. II. Die ursprüngliche Bedeutung der Wurzel iTJ ist gemäss der sem. Etymologie rot sein. Spuren dieser Bedeutung sind auch im Hebräischen nachweisbar (Ti nun in Lev. 13, 15—16 ; 1 Sam. 2, 15 ; Ex. 12, 9 nach Versionen), eventuell auch im in ■p des Aramäischen. Die rote Farbe ist Lebensfarbe, wie das auch die praehistorischen Funde erweisen. Dr. Georg Balanyi ; «Franciscus vir catholicus.» Nach Schmieder, Thode, Sabatier, Walter u. a. machte unlängst Heiler, der Marburger