Teológia - Hittudományi Folyóirat 4. (1970)

1970 / 2. szám - INHALTSÜBERSICHT, RÉSUMÉ

a Schütz-féle dogmatika”. - Nem beszélve arról, hogy a katolikus egyháznak minden zsi­nat alap, amely szerint élnie kell, s így Fahl- busch professzor visszamehetett volna akár a IV. századi zsinatokig is — a magyarországi katolikus egyház „zsinat előtti” állapotáról könnyen meggyőződhetett volna, ha betér né­hány budapesti templomba megvizsgálni pl. a liturgikus reformok végrehajtását, vagy tájé­kozódik a legújabb püspöki rendelkezések sze­rint. Arról is könnyen szerezhetett volna in­formációt, csak a telefonkagylót kellett volna felemelnie, hogy mit tanulnak a mai teológu­sok pl. a Hittudományi Akadémián. Egyéb­ként pedig Schütz Antal, akire valószínűleg hivatkozni akar, 1886-ban hatéves volt, tekin­tettel arra, hogy 1880. október 26-án született Kistószegen. Éppen az ökumenikus dialógus nevében kellene kissé jobban tájékozódnia a bensheimi intézetnek. (d. a.) INHALTSÜBERSICHT Bruno TARNAY, Das Wunder - ein göttliches Zeichen? Verfasser bemüht sich, von vier, authentisch „ausserordentlichen Fällen” die besonderen Merkmale aufzuweisen. Anhand dieser Angelegenheit erfolgt die Darstellung einer Entwicklung auf dem Gebiet der Theologie der göttlichen Zeichen. Das Zeichen setzt immer eine Ordnung voraus, durch deren Mittelung der Sinn und die Verifizierbarkeit der Ereignisse bestimmt werden muss. Der Misserfolg der Apo­logetik in den 18-19. Jahrhunderten dürfte der Einseitigkeit zugeschrieben werden, mit der sie das Interpretationsfeld im Determinismus der - für uns bekannten - Naturgesetzte ver­mutete. Daher kommt die Einführung von ungeschickten Definitionen, wie etwa die „Ver- letzung” oder die ,,Aufhebung’ der Naturgesetze. Die Fragwürdigkeit der erwähnten Determi­niertheit verhindert, dass dieser den ersten, unbedingt und allgemein zulässigen Anhaltspunkt der Sinnbestimmung darbieten kann. - Die personalistischen Strömungen begründen den Sinn und die Wahrheit der Zeichen durch die freie Subjektivität des Menschen. Innerlichkeit, als originelles, neues Unbedingte, gewährleistet die Möglichkeit eines Werturteils. - In den letzten Jahren ist eine Synthese gebildet worden, kraft deren die unbedingte, erste und unentbehrliche ,,Hoffnung” den letzten Grund und Möglichkeit der Hermeneutik der göttlichen Zeichen ergibt. Im Licht dieser Hoffnung werden sowohl die freie, persönliche Hingabe und das Offensein für historische-wissenschaftliche Ansprüche, wie auch ein echter, kritisch-wissenschaftlicher Geist, als bedeutungsvolle Momente der Auslegung und Glaubwürdigkeit von „ausserordentlichen Ereignissen” bewertet. Ferenc TOMKA, Modernität oder Modernismus? Verfasser behandelt das Thema der Zeit- gemässigkeit. Grundbedingung ist, dass der Priester auf seinem ureigenen Gebiet Fachmann sein muss. - Es ist nicht zulässig, dass der Priester seinen gesellschaftlichen Funktionsausfall mit profaner Beschäftigung ersetzen möchte. - Zur theologischen Weiterbildung gehört heut- zutag eine gewisse kritische Haltung, die gegenüber den Übertreibungen und den Mangeln notwendig ist. Zugleich müsse man in der praktischen Seelsorge Geduld erweisen, das Chris­tentum soll man auf die vorhandenen Gegebenheiten aufbauen und so innerlich erneuern. So werden wir der Frohbotschaft Christi Zeugenschaft geben. Tamás SZOMOR, Die Kirche in Schrift und Kirchengeschichte. Man hat oft statt über die Kirche (den Tempel) zu sprechen, sofort sich in den einzelnen Teilen der Kirche verloren. Verfasser zeigt kurz den Begriff der heiligen Stätte im Alten Testament auf, sodann behan­delt er die Auffassung Christi: vom Tempel als Haus seines Vaters. Eine neue Bedeutung gewann jedoch in der Lehre Christi der Tempelbegriff: die Gottheit ist in Ihm selbst zugegen, somit ist Christus selbst der Tempel Gottes. Ja sogar der Mensch wird durch die Eucharistie zur Wohnung Gottes (Joh 6, 56). - In den ersten Jahren der Urgemeinde in Jerusalem be­suchte man das alttestamentliche Heiligtum; die Feier des Abendmahles vollzog man in den eigenen Häusern. Die versammelte Gemeinde - Ecclesia - gab dann viel später ihren Nahmen dem Ort der heiligen Versammlung. - Die struktúráié Varänderung der sozialen Verhältnisse, brachte dann die Auffassung, dass auch Gott ein eigenes Haus besitzen müsse, welche Bestre­bung von Konstantin dem Grossen und seinen Nachfolgern erheblich unterstützt wurde. So ging es dann weiter durch die Jahrhunderte. — Die Kirche von heute sollte die Grösse Got­tes nicht durch ihre Dimensionen darstellen, sie soll eine Stätte der Begegnung mit Christus und der Brüder untereinander darstellen. Ferenc GÁL, Zu den Bemerkungen eines Naturwissenschaftlers. Es handelt sich um den Aufsatz von Karl Hummel, worüber Theologen heutzutag nicht mehr sprechen sollten. Es ist 126

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