Hittudományi Folyóirat 24. (1913)

Dr. Trikál József: Tanulmányok a középkor keresztény bölcseletéről

A KÖZÉPKOR KERESZTÉNY BÖLCSELETÉRŐL 107 lényegét, mint az ember rendeltetésének, céljának, benső természetének mivoltát. Úgy érzem, ide kell iktatnom Novalis remek elmélkedésének egy-két helyét, hogy benne a modern kor emberének önmagára ébredését, hosszú csa- lóka álomból való öntudatra eszmélését megismerjük. «Der gelehrte und geistliche Stand müssen Vertilgungskriege führen, wenn sie getrennt sind, denn sie streiten um eine Stelle. Diese Trennung tat sich nach der Reformation beson- ders in späteren Zeiten mehr hervor, und die Gelehrten gewannen desto mehr Feld, je mehr sich die Geschichte der europäischen Menschheit dem Zeiträume der triumphieren den Gelehrsamkeit näherte, und Wissen und Glauben in eine entschiedene Opposition traten. Im Glauben suchte man den Grund der allgemeinen Stockung, und durch das durchdringende Wissen hoffte man sie zu heben. — Das Resultat der modernen Denkungsart nannte man Philosophie, und rechnete alles dazu, was dem alten entgegen war, vor- züglich also jeden Einfall gegen die Religion. Noch mehr, der Religionshass dehnte sich sehr natürlich und folgerecht auf alle Gegenstände des Enthusiasmus aus, ver- ketzerte Phantasie und Gefühl, Sittlichkeit und Kunstliebe, Zukunft und Vorzeit, setzte den Menschen in der Reihe der Naturwesen mit Not obenan, und machte die unendliche schöpferische Musik des Weltalls zum einförmigen Klappern einer ungeheuren Mühle, die vom Strom des Zufalls getrie- ben, und auf ihm schwimmend, eine Mühle an sich, ohne Baumeister und eigentlich ein echtes Perpetuum mobile, eine sich selbst mahlende Mühle sei. Ein Enthusiasmus ward grossmütig dem armen Menschengeschlechte übrig- gelassen, der Enthusiasmus für diese herrliche, grossartige Philosophie, und insbesondere für ihre Priester und Mystagogen.1 A «Die Christenheit» oder «Europa» költői lendülettel énekli meg a katholikus középkort. «Es waren schöne, glän- zende Zeiten, wo eine Christenheit diesen Weltteil bewohnte.» 1 Die «Christenheit» oder «Europa».

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