Folia Theologica 21. (2010)

Török Csaba: Inkulturation. Möglichkeiten und Grenzen eines Paradigmas I.

INKULTURATION MÖGLICHKEITEN UND GRENZEN ... 145 CQ X SQ-< Christus Leiden t Kreuz Kirche C3 { • [Auferstehung Insemination. Kultur Reinigung ▼ Erhöhung So kommt M. Dhavamony zum Schluss: „Christus wird nicht vollkom­men, solange alle kulturellen Werte in ihrer Vielfalt nicht in den Leih Christi umschlossen sind. Die Inkulturation ist die Aktualisierung der universalen Einheitskapazität der KircheZ'83 Mit diesem Gedanken kommen wir an die Schwelle des letzten Punkts, nämlich der Beziehung zwischen dem Pfingstmysterium und der Inkulturation. 4. Inkulturation und Pfingstmysterium84 Wie wir schon öfter betont haben, bedeutet das Pfingstereignis in Be­zug auf die Frage des kulturellen Pluralismus den Kontrapunkt zur Erzählung des Turmbaus von Babel.85 R. Panikkar und H. Waldenfels haben in diesem Ereignis die göttlich offenbarte Antwort auf die Frage des (von Gott selbst verursachten) Pluralismus der Sprachen und Kulturen gesehen.86 A. Feldtkeller ist noch konkreter, indem er behaup­83 Ibid. 99. 84 Siehe unsere Doktorthese: Török, Cs., A hit és a kultúrák viszonyának új para­digmája pneumatocentrikus szemléletben [Ein neues Paradigma des Glaube- Kultur-Verhältnisses in pneumatozentrischer Sicht, PPKE-HTK], Budapest 2007. Wir haben ein deutschsprachiges Artikel über das Thema veröf­fentlicht: Török, Cs., Der Geist Gottes in der Welt der Kulturen, in Folia Theo­logica 18 (2007) 299-344. 85 Vgl. auch Dtn 32,8 (LXX); Apg 2,3-4. 86 Zu diesem Thema siehe auch Gallagher, M. P., Fede e cultura. Un rapporto cruciale e conflittuale, Cinisello Balsamo 1999. 151f.

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