Folia Theologica 16. (2005)
Recensiones
RECENSIONES 251-François Marty beschäftigt sich mit der Kant-Rezeption der Maré- chal-Schule, und entdeckt eine Analogie zwischen Kant und Rahner darin, daß für beide die Frage: „Was ist der Mensch", die fundamentale ist, wobei Rahner -ähnlich wie Kant- auf ein thematisches Wissen verzichtet. Wie schon die kurze, flüchtige und oberflächliche, auszugswese Rezension zeigt, geht es bei diesem Sammleband um eine sorgfältig ausgewählte und dargebotene Fundgrube, des im Titel angedeuteten Themas. Das „Kant-Jahr" (tl804 - 2004) ist schon ein legitimer Anlaß zu dieser großangelegten Auseinandersetzung aus katholischer Sicht gewesen. Am Schluß des Bandes befindet sich im Anhang eine Zusammenfassung der Beiträge (S. 555-569) bearbeitet von Theresia Maier. Diese Zusammenfassung erleichtert wesentlich die Aufgabe des Re- zänsenten. Eine Liste der zieterten Literatur (S. 575-620!) sowie ein Namen- und Sachregister schließt das Wervolle Buch. Im allgemeinen: der Band ist eine rieseige, präzise Leistung, welche in der Zukunft weder die Kant-Forschung, noch die katholische Theologie umgehen kann und darf. Zoltán Rokay Kant und der Katholizismus. Ausstellungskatalog. Herausgegeben von Klaus Walter Littger 2005, Harrassowitz Verlag, Wiesbaden, pp. 166, davon 72 schwartz-weiß Faximil-Tafel. Als Begleitveranstaltung organisierte die Theologische Fakultät der Katholischen Universität Eichstätt unter Leitung von Prof. Dr. Norbert Fischer die Ausstellung „Kant und der Katholizismus" vom 19. Januar bis 22. April 2005 die obengenannte Ausstellung. Der Stoff gliedert sich in 5 Abteilungen: I. Immanuel Kants Leben und Werke; II. Der katholische Frühkantianismus; III. „Das kantische Gift"; IV. Die Kantrezeption nach der Indizierung; V. Die Rückkehr Kants in der Gegenwart. 1. Die meisten Originalausgaben gehören nicht der Bibliothek, da wegen der Einnistung der Illuminaten sogar im Domkapitel eine heftige Reaktion gegen die „Aufklärung" im allgemeinen verur-