Folia Theologica 12. (2001)

Myriam Wijlens: Profil der Klienten eines Offizialates

PROFIL DER KLIENTEN EINES OFFIZIALATES 85 zu fragen, ob sie den Weg ins Offizialat über ihre Pfarrei gefunden haben bzw. ob diese Menschen außerhalb der pfarramtlichen Struk­turen hinreichende Kenntnis erhalten von den Möglichkeiten, die das Offizialat anbieten kann. 3.7 Antragsteller im Alter von 25-35 Jahren zum Zeitpunkt der Einreichung des Antrages Aufgrund der oberen Angaben (siehe Nr. 3.6) wurde die Frage ge­stellt: Wie hoch war 1998,1999 und 2000 der Prozentsatz der Antragstel­ler bzw. der Antragstellerinnen, die zum Zeitpunkt des Einreichens des Antrages zwischen 25-35 Jahren alt waren? Die Ergebnisse: Antragsteller 1998 1999 2000 1998-2000 Mann 30 % 39 % 58 % 43 % Frau 54 % 50 % 52 % 52 % Auffällig ist der große Unterschied der Klientengruppen, die in den einzelnen Gerichtsjahren zum Zeitpunkt der Einreichung ihres Antrages im Alter zwischen 25-35 Jahren waren. Dieser Unterschied gilt sowohl für Männer als auch für Frauen, er lässt jedoch keine weitere Bewertung zu, denn m.E. ist ein längerer Zeitraum notwen­dig, um festzustellen, ob diese Differenzen so groß bleiben bzw. ob das Profil der Klienten sich von Jahr zu Jahr mit tatsächlich inter­pretierbaren Tendenzen verändert oder ob solche Unterschiedlich­keiten eher zufälliger Natur sind. 3.8 Kinder Von den insgesamt 194 Anträge, die 1999 und 200011 beim Offi­zialat Münster eingegangen sind (1999: 86 und 2000: 108 Verfah­ren), waren insgesamt 167 Kinder (1999: 81 und 2000: 86 Kinder) be­troffen. 11 Bedeutung beigemessen wird, als sie es zum Zeitpunkt der Eheschließung be­wusst reflektiert hatten oder artikulieren konnten. 11 1998 wurden dies bezüglich noch keine Daten erhoben.

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