Dr. Kassai Tibor szerk.: Parasitologia Hungarica 2. (Budapest, 1969)
sack frisch geschlüpfte Imagines fangen konnten, ist es nicht gelungen, Puppen im Laufe der mit dem Larvennetz durchgeführten Untersuchungen einzufangen. Am Rande der verbliebenen Restgewäsaer an den Ufern der niedrigen Erhebungen des Sodabodens îsmden wir nach eingehenden Untersuchungen auch die Puppen. Am u-runde der durchsichtigen, stark basischen Wassertümpel trübte sich das Wasser in einer Breite von 1,5-2 cm zeitweise ein, wonach auf der Oberfläche der Sandwolke die Puppen erschienen. Nachdem sie zum Atmen bis an die Wasseroberfläche aufgestiegen war, sank sie mit raschen Bewegungen wieder auf den Tümpelboden ab, in den sie sich mit dem Schwanzende einarbeitete. Nach unseren Peststellungen behrt sich die Puppe von C. riethi 1,5 cm tief in den Tumpelboden ein. In Hajdúböszörmény erfolgte die Zucht von C. nubeculosus laufend, in Apaj puszta haben wir demgegenüber die Larven von C . riethi nur im Frühjahr in den verbliebenen Rest gewässern (bzw.) nach reichlicheren Regenfällen im Sommer in Regentümpeln gefunden. In Apajpuszta und Hajdúböszörmény benützen wir beim Einsammeln von Culicoides-Imagines den Streifsack und das Szelényische Insektensieb. In Apajpuszta wurde in den Monaten Juli-September stets am gleichen Streifen entlang zu bestimmten Zeitpunkten täglich dreimal (morgens 9-10 11 , mittags 13-14* 1 , abends 16-18* 1 ) mit je 200 Schlägen gesammelt. Das Verfahren war auch für das Einsammeln von Chalcidoiden, Proctotrupoiden und Bethyloiden geeignet. Über die diesbezüglichen Ergebnisse werden wir zu einem späteren Zeitpunkt an Hand einer ökofaunistisehen Arbeit berichten. Das Szelényische Insektensieb eignet sich nach unseren Erfahrungen ausgezeichnet zum Massenfang von Culicoides Individuen bei Tageslicht. Das Sieb besteht wesentlich aus einem Clothbeutel, dessen beide Enden zugeschürt werden können und in dessen Mitte ein Drahtsieb von 1 mm Maschenweite untergebracht ist. Am unteren Ende des Beutels wird eine Flasche von 200 cm Rauminhalt