Acta Papensia 2011 - A Pápai Református Gyűjtemények Közleményei 11. évfolyam (Pápa, 2011)
2011 / 1-2. szám - Forrásközlés - Hudi József: Voyta Adolf visszaemlékezései
FORRÁSKÖZLÉS Acta Papensia XI (2011) 1-2. ZUSAMMENFASSUNG JÓZSEF HUDI Die Erinnerungen Aadolf Voytas In der Zeitschrift „Acta Papensia” erschienen in den vergangenen Jahren bereits mehrere Lebenserinnerungen, Autobiographien und Tagebücher. Hier wird nun der erste Teil der Erinnerungen des Baumeisters Adolf Voyta (1834-1923) abgedruckt, die dieser in seinen späten Lebensjahren verfasste. Adolf Voyta wurde am 25. Okt. 1834 in Pápa geboren, wo sein Vater als Baumeister berühmt war und 1865-1885 auch als Bürgermeister der Stadt wirkte. Sein Sohn besuchte in Raab/Gyor und Steinamanger/Szombathely die Schule und studierte 1853-1856 am Wiener Polytechnikum. Nach dessen Abschluss arbeitete er im Planungsbüro des aus Berlin stammenden Wiener Architekten Carl Tietz und beteiligte sich anschließend als Ingenieur am Bau der Bahnlinie Linz-Amstetten. Später lebte er in London, wo er sein Fachwissen vervollkommnete. Nach seiner Rückkehr i860 war er erst in seiner Vaterstadt, dann ab Ende 1893 als Baumeister in Budapest tätig Seine Theatergebäude brachten ihm landesweiten Ruhm ein. In den 1880er und 1890er Jahren plante und baute er mehrere jeweils 300 bis 800 Zuschauern Platz bietende Theatergebäude im Stil der Neorenaissance. Der erste Teil seiner Erinnerungen befasst sich mit seiner Familie, seiner Kindheit und seinen Wiener bzw. Londoner Jahren. 118 «6*