A Pest Megyei Levéltár. Levéltárismertető (Budapest, 2004)

Siebzehntausend Meter Geschichtsquelle/Vorstellung der Fondhauptgruppen

7900 Dunakeszi község pecsétje (1900) Siegel der Gemeinde Dunakeszi (1900) .Stamp of Dunakeszi village (1 900) Von den Ämtern des Komitats, die ab dem 19. Jahrhundert arbeiteten, sollen hier zwei genannt werden. Zunächst das Amt des Vizegespans des Komitats Pest-PilisSolt. Der Vizegespan leitete die Komitatsverwaltung, führte die Verordnungen der Obrigkeiten und der Komitatsversammlung durch. Als Vorsitzender des Ko­mitatsmunizipiums konnte auch in seiner eigenen Kompetenz verfahren. Er gab Anweisungen den Stuhlrichtern, verordnete Er­mittlungen, stellte die Einquartierung und Verpflegung des durch­ziehenden Heeres sicher, gab die richterlichen Vollstreckungen aus, untersuchte die Beschwerden, ordnete Fahndungen an, beschäftigte sich mit Urbarial- und Arbeiterangelegenheiten. Im Zusammenhang mit diesen Letzteren nahm die Arbeit des Amtes des Vizegespans 1848 bedeutend zu. Die Dokumente des Amts für Steuereinnahme des Komitats Pest-PilisSolt zeugen von den Verzeichnissen im Zusammenhang von Steuern, Erhebungen, Rechenschaften - von diesen war bereits die Rede. Das Amt behandelte das Material der Landesvolks­zählungen. Zu den Dokumenten, die die Arbeit des Amtes ref­lektieren, gehört auch das Schriftgut des Fonds mit der Bezeich­nung Archivaliensammlung der Versammlungsverzeichnisse. In dieser Letzteren sind die Verzeichnisse der Feuerschäden, die Urba­rialverzeichnisse, Statistiken über die Umzüge von Leibeigenen sowie militärische Konskriptionen. Die detaillierten Zusammen­schreibungen zum Zwecke von Soldatenstellung zwischen 1812­1843 wurden fast jedes Jahr angefertigt. Die Häuser, die Bewohner der Häuser wurden je Gemeinden registriert. Es wurde ergründet, wie die Männer „einzustufen" sind, ob sie verheiratet, nicht verheiratet, Witwen sind, ob sie auf dem Lande leben, ob sie gedienter Soldaten sind oder nicht. Von den rechtsprechenden Institutionen möchten wir die Dokumente des Gerichtshofes des Komitats Pest-Pilis-Solt hervorheben. Die Protokolle beinhalten die Urteile und die Gerichtsverordnungen. Der Gerichtshof tagte unter dem Vorsitz des ersten oder zweiten Vizegespans mit der Teilnahme von 5^6 Tafelrichtern, 1-2 Stuhlrichtern, 1-2 Geschworenen und 1-6 Anwälten 5-8 Male pro Jahr. Während der Zeit von Joseph II. tagte der Gerichtshof wöchentlich. Es wurden Urteile in Zivil-, Straf- und Urbarialangelegenheiten in zweiter Instanz gefallen. Der Inhalt der Dokumentenreihen in Anknüpfung mit den Protokollen ist identisch mit dem der Protokolle. Im Jahre 1846 - vor allem wegen der erhöhten Zahl der Konkursfälle - teilte sich der Gerichtshof in zwei, ein getrennter Gerichtshof verhandelte auch die Konkursfälle; das Strafgericht traf Urteile in Kriminalfällen (Raubüberfall, Mordtat, Geldfälschung, Abtreibung, Gewalttat usw.). Gödöllő ki'Kség pecsétje (1900) Siegel der Gemeinde Gödöllő (1900) Stamp of Gödöllő village (1900) 98 Nagykovácsi község pecsétje (1900) Siegel der Gemeinde Kowatsch (1900) Stamp (}f Nagykovácsi village ( 1900)

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