A Pest Megyei Levéltár. Levéltárismertető (Budapest, 2004)

Siebzehntausend Meter Geschichtsquelle/Vorstellung der Fondhauptgruppen

Die Siedlung existierte bis zum Anfang von 1770, als sie erneut mit der Mutterstadt Püspökvác verschmolzen. Das Archivgut der Gemeinde Kisvác wurde nicht überliefert, einige Fragmente sind aber unter den Dokumenten von Püspökvác zu finden. Die aus stadtgeschichtlichem Gesichtspunkt bedeutendste Dokumentenreihe, die Protokolle über die Ratssitzungen sind von beiden Städten erst aus relativ später Zeit erhalten: die von Püspökvác beginnt im Jahre 1741, die von Káptalanvác 1770. Bei beiden Städten sind die Dokumente über die Amtsführung des Rates ziemlich unvollständig, die aber bis 1871 einzeln in EDV-Verzeichnissen angelegt wurden. In der Feudalzeit erfüllte die Rolle des Gerichts von erster Instanz der Vorstand der Stadt, der Stadtrichter. Diese Tätig­keit wird in den Protokollen der Rechtssprechung und den Rechts­dokumenten treu widerspiegelt. Die Immobilien der Bürger wurden in der Stadt aus steuerlichen Grün­den öfters registriert. Diese Kon­skriptionen zählen auch aus Stadt-, wirtschafts- und familiengeschicht­lichem Gesichtspunkt als bedeu­tende Quellen. Unter den Verzeich­nissen sind auch die Namens­verzeichnisse der Nationalgarde von Vác in der Revolution und dem Freiheitskrieg von 1848/49 zu finden. Auch die ab 1706 begin­nende Sammlung der Testamente ist als reich zu bezeichnen, in der neben den ungarischen in größer Zahl auch Texte über den letzten Willen von, aus dem deutschen Sprachgebiet ab Ende des 17. Jahrhunderts kommenden Einsiedlern zu finden sind, die in ihrer Muttersprache verfasst wurden. In diesen Testamenten zeichnen sich die wirtschaftliche Situation, die religiösen und gesellschaftlichen Gewohnheiten und das Alltagsleben der einst hier gelebten vielsprachigen - deutschen, slowakischen, serbischen, griechi­schen - Bevölkerung ab. Die Geschäftsführung der Stadt ist ausgezeichnet in den, ab 1730 überlieferten Rechnungen des Kassiereramts zu verfolgen. Das Archivgut, das im Laufe der Tätigkeit der, nach dem Ausgleich von 1867 organisierten bürgerlichen Verwaltung entstand, ist vollständiger überliefert. Die Dokumente über die Amtsführung des Bürgermeisteramtes und die Protokolle des Stadtvorstandes (Vollversammlung) der Stadtgemeinde nach der Reformierung der Gemeinde-Stadtverwaltung im Jahre 1871, ab 1929 Komitatsstadt, sind aufgrund der damaligen Indizes zu ergründen. Die Verordnungen, die Dokumente über Wahlen, Militärverwaltung, Volkszählungen, Schulwesen, Kriegsverpflegung, Vereine, A váci dunai malmok lielykijelölése (1830) Ortsbestimmung der Donaumühlen von Vác (1830) Location marking of the mills on River Danube at the Vác region (/830)

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