A Pest Megyei Levéltár. Levéltárismertető (Budapest, 2004)
Siebzehntausend Meter Geschichtsquelle/Vorstellung der Fondhauptgruppen
Szentendre város pecsétje (1902) Siege] der Stadt Szentendre (1902) Stamp ofSzentendre town (1902) familiengeschichtliche Forschung die Sammlung der Grunderklärungsprotokolle, die bereits ab 1728 geführt wurden, sowie der Testamente ab 1669. Die wirtschaftliche Lage der Einwohner der Stadt wurde in den Verzeichnissen der Steuereinnehmer verewigt, in den verschiedenen Steuerregistern, die bis einschließlich 1848 nahezu 20 laufende Meter auf den Regalen des Archivs einnehmen. Im Archiv der Stadt Nagykőrös beträgt die Menge der Dokumente, die während der letzten 250 Jahre der Feudalzeit entstanden, 59,28 lfd. m. Auch die nach 1848 entstandenen Dokumente der lokalen Verwaltungsstelle - des Bürgermeisteramts, bzw. des Stadtrats - sind überliefert. Die Verwaltungsdokumente der Stadt Nagykőrös werden im Archiv bis einschließlich 1990 aufbewahrt. Szentendre. Bis 1872 war sie Marktflecken, zwischen 1872-1929 Stadtgemeinde, ab 1929 Komitatsstadt. Aus der Zeit vor 1950 werden etwa 100 laufende Meter Archivgut der Stadt aufbewahrt. Das Gebiet von Szentendre war bereits seit der Römerzeit - die Römer hatten hier ein Soldatenlager gegründet - bevölkert. In den Urkunden wird sie ab dem 11. Jahrhundert als kirchlicher Besitz erwähnt, aber seit dem 14. Jahrhundert gehörte sie bereits zu den königlichen Ländereien. Im 15. Jahrhundert ließen sich hier die vom Süden, vor den Türken fliehenden Serben nieder. Szentendre gehörte während der Türkenherrschaft zum Sandschak von Buda, dann in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts war sie im Besitz der Familie Zichy, schließlich wurde sie nach einem Gerichtsprozess im Jahre 1767 zum Krongut. Nach den Kriegen mit den Türken siedelten hier in einer neuen Welle Serben an, und im 18. Jahrhundert erlangten sie eine bedeutende Rolle in der Leitung der Stadt. Von den Dokumenten aus der Feudalzeit (— 1848) sind die Protokollreihe über die Ratssitzungen und die Verwaltungsschriften (ab 1704) von herausragender Bedeutung. Diese weisen einen Umfang von 21 lfd. m auf. Die Verwaltungsakten sind nur bis 1805 vorhanden, die Dokumente aus den folgenden Jahren gingen verloren. Aus der erwähnten A szentendrei pintérek céhlevele (1780) Zunftbrief der Fassbinder von Szentendre (1780) Guild letter of the Szentendre barrel makers (1780) 109