1843-1844 Irományok 1. • Felséges Első Ferdinánd ausztriai császár, Magyar- és Csehországnak e' néven Ötödik Apostoli királya által szabad királyi Pozsony városában 1843dik esztendei pünkösd hava 14-ik napjára rendeltetett magyarországi közgyűlésnek irásai. / Pozsonyban / Az Országgyűlési Irományok Kiadóhivatalában / 1844

21-dik szám alatt jelentése az 1840-dik évi IV-dik törvényczikkely által, a ' Duna 's egyéb folyamok szabályozása iránt kinevezett országos Küldöttségnek

15. Ülés írásai. Julius 5-én 1843. 538 Messung der Constitutions - oder Quer profil e, in welchen die Geschwindigkeiten bis zur S t r o m b e 11 s o h 1 e beobachtet sind. (Mit Bezug auf die Beilagen sub 7./* und 8./*.) Consumtions- oder Qtierprofile, in welchen die Geschwindigkeiten in der Tiefe bis zur Strombettsohle beobach­tet sind, waren nur in der Strecke von Vének bis Peterwardein meistens oberhalb und unterhalb der Mündungen der Seitenflüsse, in den Seitenflüssen selbst, dann in den längeren Donauarmen, wie auch an einigen bedeutenderen Stellen in den Jahren 1835, 1836 und 1838 gemessen. Die Geschwindigkeiten waren anfänglich in, von 3 zu 3 Klaftern, spater aber von 5 zu 5 Klaftern, von einan­der entfernten verticalen Columnen von 3 zu 3 Schuh Tiefe, wie oben erinnert, bis auf den Grund gemessen. Bei dieser Profilirung, um die Schiffahrt nicht zu stören, überspannte man das zur Ermittelung der Consum­­tion gewählte Profil mit einem Leine, an welchem sich der Geschwindigkeits- Vermessungsapparat nach der Breite des Stromes hin und wieder bewegte, theilweise. Es wurde nämlich das von 3 zu 3 Klafter getheilte Lein , dessen eine F.nde am Ufer durch einen Pflock befestigt war, auf ein, mittelst eines Ankers von jeder Seite des Kranzes oder SchifF— Schnabels straff angerecktes, vorläufig in die Profillinie gestelltes Schiff gebracht, und sodann durch Menschenhände ausgespannt. War eines dieser Profilstücke vermessen, so vertrat das vor Anker liegende Schiff die Stelle des Ufer­­pflockcs, und das Lein wurde mit Hilfe eines zweiten ebenso ausgerüsteten Schiffes abermals gespannt, und dies Ver­fahren so oft wiederholt, als es die Breite des Stromes erforderte. Gewöhnlich wurde das Lein auf 60 bis 80 Klafter gespannt und alle 20 Klafter mit Kähnen unterstützt. Das Gerüste auf zwei gekoppelten Schiffen, so wie der übrige Apparat, war im Jahre 1833 von denen, welcher sich bei ähnlichen Messungen mehrere Practiker bedienten, und von dem in der obenerinnerten sub Nr. 1118 anni 1835 ortheilten Instruction Angegebenen, im Wesentlichen nicht unterschieden, und es wurde der an einer, circa 1" dicken, von 6 zu 6 Schuh zum Zusammenschrauben gerichteten, unten mit einem Kreuze, aus welchem Schnüre ausliefen, um damit die Stange in verticale Richtung zu bringen, versehenen eisernen Stange angebrachte Woltmannsflügel älterer Construction zur Beobachtung der Geschwindigkeiten angewendet Allein, abgesehen davon, dass die Manipulation mit der eisernen Stange die Arbeit äuserst erschwerte und die Beobachtungszeit für ein Profil bis in’s Unglaubliche hinausdehnte, zeigte sich auch sehr bald, dass bei 12 bis 15 Schuh Stromtiefe, die Stange durch das anprallende Wasser bedeutende Erschütterung erlitt, und kaum in der Verticalität zu halten war; bei 20- bis 24schuhigen Tiefen aber durchbogen, und endlich in grösseren Tiefen bei den Schrauben ge­brochen ward. Zudem war der Flügel nicht anders gegen den Strom, ausser an die Stange festgeschraubt, zu erhalten. Auch wurden die Beobachtungen für längere Zeit an einer Stelle mittelst des alten Flügels unsicher, da nur 100 Revo­lutionen an selbem abgezählt werden konnten, und seine schwerfälligen Flügel im schwächer fliessenden Wasser sich gar nicht drehten. Nach Vorangelassenem musste, wenn die Geschwindigkeiten wirklich in der Tiefe bis auf den Grund in meh­reren Profilen beobachtet werden sollten, ernstlich auf Vereinfachung des Verfahrens hiebei gedacht werden; es waren daher, nachdem schon früher die eiserne Stange durch ein, mit einer circa zweipercentigen Bombe belasteten, 3/4 Zoll starken, schraff über die Rolle a (Beilage 7) gespanntes Seil ersetzt ward, zu Anfang der Operationen vom Jahre 1836 Versuche mit verbesserten, aus der Werkstätte des Mechanikers Kraft in Wien kommenden, Instrumenten gemacht, die besonders durch ihre Geschmeidigkeit und durch die Einrichtungen, dass mittels zweigezahnter Räder die Revolutionen bis 500 angezeigt werden, wie auch durch ein angebrachtes flaches Steuerruder, welches das Instrument im Stromfaden halten sollte, sich empfahlen; es ergab sich jedoch hiebei: a) dass die Druckfeder, die gegen den Hebel b (Beilage 8) drückt, um das Stirnrad in den untern Zahn nach gethaener Beobachtung eiufallen zu machen, und dasselbe bis zur Experimenting von der mit der unendlichen Schraube versehenen Welle der Flügel c (Beilage 8) frei zu halten, zu schwach gewesen ; und b) dass das flache Steuerruder keineswegs den Flügel fest im Stromfaden halte, ja dass, wenn das In­strument mit dem Steuerruder vorwärts in den Strom getaucht ward, dies in seiner, dem Zwecke ganz entgegengesetzten, Lage verblieb. Diesem zuFolge wurden die durch Gefertigten ausgemittelten, vorgeschlagenen und nachstehenden Verbesserungen gemacht: ausser der schon vorhandenen wurde eine zweite, hinreichend drückende, Feder auf die sub d (Beilage 8) gezeichnete Weise angebracht, dem Steuerruder die keilförmige Form e (Beilage 8) gegeben, und der ganze Geschwin­digkeitsmesser, sammt seinem verbesserten Steuerruder, zwischen zwei Ringen auf die Röhre /’(Beilage 8) gesetzt, um welche er sich frei drehen konnte; die Röhre mit einem, mit Blei begossenen, Discus g (Beilage 8) versehen, und so am oberwähnten gespannten Seile in jede beliebige Tiefe, mittels einer über die Rolle h (Beilage 7) laufenden Schnur niedergesenkt. Auf diese Art konnten die Beobachtungen in jeder beliebigen Tiefe ohne Schwierigkeiten bewerkstelligt werden, und zu bedauern ist nur, dass, während mit dem verbesserten kleinen Woltmann’schen Flügel die Observationen

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