AZ ORSZÁGOS SZÉCHÉNYI KÖNYVTÁR ÉVKÖNYVE 1967. Budapest (1969)

IV. Könyvtörténeti és művelődéstörténeti tanulmányok - Batári Gyula: Egy társulati könyvtár sorsa a XX. század elején - Das Schicksal einer Vereinsbibliothek Anfang des 20. Jahrhuhderts

Jegyzetek 1. Huszadik Század (= H. Sz.). 1902. 2. sz. 163. 1. 2. ÍZ". Sz. 1902. 7. sz. 75. 1. 3. A Társadalomtudományi Társaság Pulszky Ágost könyvtárának betűrendes katalógusa. Bp.,1903. 4. Curriculum vitae. = Szabó Ervin: Könyvtártudományi cikkei és tanulmányai. Bp., 1959. 34-35. 1. 5. H. Sz. 1904. 7. sz. 78. 1. 6. H. Sz. 1904. 1. sz. 79-80. 1. 7. H. Sz. 1904. 3. sz. 240-243. 1 8. Tömöry Márta: Űj vizeken járok. (A Galilei kör története.) Bp., 1960. 45. 1. 9. Rubin László: A Galilei kör története. = Századunk. 1928. 3. sz. 466. 1. 10. H. Sz. 1910. 7. sz. 71-77. 1. 11. H. Sz. 1913. 7-8. sz. 165-172. 1. 12. H. Sz. 1916. 2. sz. 167. 1. 13. OSZK Irattár 632/1920. 14. OSZK Irattár 632/1920. 15. OL. Miniszter Elnökség Levéltára XXXV/4305. 16. OSZK Irattár 477/1921. 17. OSZK Irattár 401/1923. 18. OSZK Irattár 401/1923. 19. OSZK Irattár 401/1923. Das Schicksal einer Vereinsbibliothek in Budapest am Beginn des 20. Jahrhunderts GY. BATÁRI Die Grundlage für die Bibliothek der Sozialwissenschaftlichen Gesellschaft bildete der Nachlass ihres ersten Präsidenten Ágost Pulszky, seine rechtswissenschaftlichen und gesellschaftswissenschaftlichen Bücher. Die Sammlung selbst behielt auch den Namen Ágos­Pulszky's. Der gedruckte Katalog der Bibliothek und vermutlich auch die Bibliotheks­vorschriften wurden von Ervin Szabó, dem ersten Verwalter der Bibliothek, ausgearbeitet. Daraus ist zu entnehmen, dass ein jeder Leser der Bibliothek sein konnte. Die von der Gesell­schaft organisierte Sozialwissenschaftliche Volkshochschule veranstaltete jahrelang Abend­lehrkurse. Hieran nahmen auch Arbeiter teil, und offensichtlich wurden auch viele von ihnen Leser der Bibliothek, die so, wenn auch mittelbar, der Bildung der Arbeiter dienen konnte. Auch die Mitglieder des Galilei-Kreises, die die Räumlichkeiten der Gesellschaft benutzten, besuchten regelmässig den Lesesaal der Bibliothek. Unter den Mitgliedern des ersten Komitees, das mit der Leitung der Bucherwerbung beauftragt war, finden wir den Namen Oszkár Jászi's. Auch später erweiterte die Bibliothek ihren Bestand durch Übernahme von Nachlässen, u. a. durch die bedeutende Sammlung Endre Harkárnyi's, die reich an geschichtlichen und sozialwissenschaftlichen Werken war. Im Jahre 1910 kam die Gesellschaft zusammen mit der Bibliothek in neue Räumlich­keiten (Ankerköz 2, IL Etage, Nr 3) und dort blieb sie auch bis zu ihrer Auflösung. In den Kriegsjahren, beginnend 1914, sank auch die Benutzungszahl der Bibliothek; sie bestand etwa bis zum März 1919, eventuell auch bis Mitte des Jahres. Nach dem Sturz der Räterepublik stellte die Sozialwissenschaftliche Gesellschaft ihre Tätigkeit ein. Die Räume der Ankerzeile und die Schränke der Bibliothek wurden versiegelt, später belegte die „Zentrale Registrierstelle für geflüchtete Arbeiter" den Lesesaal und auch die übrigen Räume. Nach langem hin und her erhielt im Jahre 1923 die Széchényi Nationalbibliothek das Material der Bibliothek der Sozialwissenschaftlichen Gesellschaft. 2703 Bücher und Zeit­440

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