Matskási István (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 95. (Budapest 2003)

Kirschenhofer, E.: Neue und wenig bekannte truncatipenne Carabidae aus Süd- und Südost Asien aus dem Ungarischen Naturwissenschaftlichen Museum Budapest (Coleoptera: Carabidae, Brachinini, Lebiini)

sowie Mittel- und Hintertarsen geschwärzt. Proximale 4 Glieder der Antennen (bei ausgefärbten Exemplaren) dunkel pechigbraun, restliche Glieder bräunlich aufgehellt. Naht der Elytren ab der Mitte zum Apex hin schwach bräunlich aufgehellt. Unterseite fein kurz anliegend gelblich behaart, geschwärzt, zuweilen pechigbraun, dicht punktiert, anliegend ziemlich dicht und lang gelblich be­haart. Kopf und Pronotum etwas stärker, Elytren matterglänzend. Proportionsmerkmale des Holoty­pus: Kopf : L = 34, B = 29; Pronotum: L = 27, B = 28; Elytren: L = 100, B = 72. Kopf mit stark hervorgewölbten Augen, Schläfen fast so lang wie der halbe Augenlängsdurchmesser, schräg gerad­linig zum Halse verengt, Stirnfurchen strichförmig, mäßig tief, mäßig breit eingeschnitten, nach hin­ten das Niveau der Augenmitte erreichend. Halsteil nur schwach abgeschnürt, Kopf glatt, Halsteil zerstreut, undeutlich punktiert. Pronotum herzförmig, die Seiten vor den kurz abgerundeten Hinter­ecken ziemlich lang ausgeschweift, Vorderecken kurz abgerundet, kurz hervorragend, nur schwach abgebogen, Hinterecken schach nach außen hervorragend. Randkehle vorne schmal, hinten ein we­nig breiter abgesetzt, jederseite der Basis mit einem mäßig tiefen, undeutlich abgegrenzten Eindruck, Scheibe dicht chagriniert, unpunktiert, Medianlinie mäßig tiefeingeschnitten, den Vorderrand und die Basis nicht ganz erreichend. Größte Breite des Pronotums vor der Mitte (Abb. 11 ). Elytren breit ovoid, gewölbt, größte Breite im apikalen Fünftel, Schultern deutlich entwickelt, Basalrand obtus, Zwischenräume glatt, mit feinen, jedoch deutlich entwickelten Rippen. Die Rippen der inneren Zwi­schenäume flacher, die äußeren wenig stärker entwickelt. Ganze Oberseite fein gelblich behaart. Etymologie - Gestalt aus der griech. Mythologie. Brachinus (Brachynidius) dawnaensis sp. n. (Abb. 12) Typenmaterial - Holotypus, Weibchen (ZSM): „Burma Dawna, Mai 1996". Beschreibung - Länge: 16,5 mm, Breite: 7,7 mm. Infolge der habituellen Ähnlichkeit mit B. orestes sp. n. erfolgt hier ein Vergleich mit diesem. Färbung wie bei B. orestes, Schwarzfärbung et­was intensiver, Pronotum stärker fettig glänzend. Palpen, Antennen und Beine wie bei B. orestes ge­färbt. Proportionsmerkmale des Holotypus: Kopf : L = 37, B = 34; Pronotum: L = 27, B = 36; Elytren: L = 115, B = 82. Kopf wie bei B. orestes, jedoch Augen stärker hervorgewölbt, Schläfen daher etwas schräger zum Halse verengt, Halsteil wenig stärker punktiert. Pronotum breiter als bei B. orestes, die Seiten zum Vorderrand stärker schräg verengt, Seiten vor den schwach abgerundeten Hinterecken stärker ausgeschweift, Hinterecken schwach nach außen hervorragend (Abb. 12). Elytren wie bei B. orestes, die Seiten wie bei diesem sehr deutlich nach hinten gerundet verbreitert, Rippen wie bei B. orestes ausgebildet. Etymologie - Nach dem Fundort „Dawna" benannt. Brachinus (Brachynidius) merkli sp. n. (Abb. 13) Typenmaterial - Holotypus, Weibchen (UNMB): „Borneo, Sabah Tambunan, 30. III. 1984, leg. G. Hangay".

Next

/
Oldalképek
Tartalom