Kaszab Zoltán (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 77. (Budapest 1985)
Bremer, H. J.: Neue afrikanische Arten der Tribus Phrenapatini (Coleoptera, Tenebrionidae)
Abb. 9. Afrotagalus brendelli sp. n.: linke Praetibia von oben. — Abb. 10-13. Picnotagalus hiekei sp. n.: 10 = Habitus von oben, 11 = Kopfunterseite und Prosternum, 12 = rechter Fühler von oben, 13 Umriß des Kopfvorderteils. - Abb. 14-15. Mentum von Picnotagalus bergeri ARDOIN (14) und P. olbrechtsi KASZAB (15). —Abb. 16. Leleupium macrocephalum sp. n. : Habitusbild Punktlinien sind deutlich, aber bis auf die 6. und 7. Punktlinien kaum kerbend; diese sind deutlich eingedrückt und bedingen ein gewölbtes 7. und 8. Flügeldeckenintervall. Kurz vor dem Ende der Flügeldecken verlieren sich die Punktlinien. Die Punkte der Punktlinien sind durch Zwischenräume, die etwa den doppelten Punktdurchmessern entsprechen, getrennt. Die Flügeldecken sind parallel und bis zum Rand gleichmäßig gewölbt. — Fühler: Die 4 letzten Fühlergiieder sind deutlich vergrößert und verbreitert und etwa doppelt so breit wie die vorhergehenden Glieder. — Unterseite : Große, kräftige, schwarzbraune Mandibeln, die zunächst parallel nach vorne vorgezogen sind und dann annähernd im rechten Winkel nach innen abbiegen; bei 50facher Vergrößerung gerade sichtbar sind sie schütter punktiert. Die Augen sind von einer tiefen Fühlerfurche umgeben, die medial breit gerandet ist. Das Mentum liegt deutlich über der Umgebung; es ist breit herzförmig und weist einen breiten, dunklen, gewölbten Rand auf, der nur vorne in der Mitte unterbrochen ist. Das Submentum ist sehr schmal, quer und rechteckig. Die Unterseite des Halses ist sehr grob und flach punktiert. Die Mundteile liegen wesentlich dorsaler als die anderen Kopfteile. Das Prosternum weist in den zentralen Anteilen eine mikroretikuläre Zeichnung auf ; die episternalen Anteile sind weniger stark mikroretikuliert und dadurch deutlich abgesetzt. Der Prosternalfortsatz setzt sich nach vorne in einen breiten, angehobenen Steg bis an den Vorderrand fort; er überragt nach hinten breit und deutlich die Vorderhüften, weist zwischen den Hüften eine flache Rinne auf und ist am apikalen Ende schwach gerandet. Das Mesosternum ist nur schwach eingedrückt, mit ähnlich starker Mikroretikulierung wie das Prosternum und in den seitlichen Anteilen grob punktiert; die episternalen Anteile sind grob und dicht punktiert. Das Metasternum ist in der Mitte unpunktiert, glänzend, nicht mikroretikuliert, nach den Seiten und nach vorne zu jedoch zunehmend grob punktiert ; von hinten her ist ein dunkler, bis zur Mitte reichender Mittelstrich angedeutet. Die Sternite sind in der Mitte unpunktiert und glänzend und zur Seite hin zunehmend punktiert. Die untergebogenen Teile der Flügeldecken sind bis zur Naht breit, glänzend und mit wenigen kleinen Punkten besetzt. — Beine : Die Vorder- und Mitteltibien sind an der Außenkante mit 4 kleinen Dornen besetzt. Der Außenrand der Vordertibien ist in ein stumpfes, dornartiges Ende ausgezogen ; innen findet sich ein einwärtsgebogener Zahn von der Länge der ersten 2 Tarsenglieder.