Kaszab Zoltán (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 77. (Budapest 1985)

Franz, H.: Scydmaeniden (Coleoptera) aus dem tropischen Afrika

Euconnus ferenczianus sp. n. (Abb. 27) Gekennzeichnet durch geringe Größe, rundlichen Kopf mit großen Augen und bärtiger Behaarung der Schläfen und des Hinterkopfes, durch scharf abgesetzte, 4gliederige Fühler­keule und 4 Basalgrübchen des Halsschildes. Länge : 1,30 mm, Breite: 0,50 mm. Hellbraun, gelblich behaart. — Kopf von oben betrachtet fast kreisrund, Stirn und Scheitel sehr flach gewölbt, Augen groß, grob fazettiert, Schläfen und Hinterkopf bärtige behaart, Supraantennalhöcker deutlich. Fühler mit scharf abgesetzter, 4gliederiger Keule, zurückgelegt die Halsschildbasis nicht erreichend, ihre beiden ersten Glieder doppelt so lang wie breit, 3 bis 6 klein, breiter als lang, 7 etwas größer als 6, schwach quer, 8 bis 10 doppelt so breit wie 7, alle 3 viel breiter als lang, das Englied kurz, gerundet kegelförmig, viel kürzer als die beiden vorletzten zusammen. — Halsschild so lang wie breit, seitlich schwach gerundet, auf der Scheibe querüberliegend, an den Seiten struppig abstehend behaart, vor der Basis mit 4 Grübchen. — Flügeldecken langoval, flach gewölbt, schon an der Basis zusammen breiter als die Halsschildbasis, fein punktiert und schräg abstehend behaart, mit breiter, außen von einer kurzen Humeralfalte scharf begrenzter Basalimpression. Flügel voll entwickelt. — Beine kurz, Vorderschenkel stark, die der beiden anderen Beinpaare mäßig verdickt, Schienen im distalen Drittel ihrer Länge am breitesten, mediodistal abgeflacht und mit Haarfilz bedeckt. — Penis (Abb. 27 a-b) in der Anlage birnförmig, sein Apex nicht vom Peniskörper abgesetzt, am Hinterrand tief, dreieckig ausgeschnitten, zweispitzig. Parameren das Penisende nicht ganz erreichend, mit einer terminalen Tastborste. Im Penisinneren liegt etwa in der Längsmitte eine gerundet-viereckige, große Kammer, die zur Basalöffnung schmal plattenförmig verlängert ist und aus der distalwärts ein Chitinstab herausragt. Es liegen 4 Exemplare vor, die K. FERENCZ vom VI. bis XII 1963 und 1968 in Coyah in Guinea gesammelt hat. Der Holotypus (çf) und 2 Paratypen werden im Budapester Museum, ein Paratypus (çf) in meiner Sammlung verwahrt.

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