Kaszab Zoltán (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 77. (Budapest 1985)
Franz, H.: Scydmaeniden (Coleoptera) aus dem tropischen Afrika
Abb. 22. Euconnus siguirii sp. n., Penis in Dorsalansicht. — Abb. 23. Euconnus coyahi sp. n., Penis in Dorsalansicht so lang wie breit, 3 bis 6 breiter als lang, 7 isodiametrisch, 8 deutlich, 9 kaum merklich gestreckt, 10 quadratisch, das Endglied kürzer als die beiden vorletzten zusammen. — Halsschild so lang wie breit, stark gewölbt, zum Vorderrand stärker als zur Basis verengt, auf der Scheibe glatt und anliegend, an den Seiten dichter und abstehend behaart, vor der Basis mit 4 Grübchen. — Flügeldecken schon an der Basis zusammen breiter als die Halsschildbasis, mit breiter, außen von einer schrägen Humeralfalte begrenzter Basalimpression, in dieser auf jeder Flügeldecke mit 2 Basalgrübchen. Die Flügeldecken fein und weitläufig punktiert, schräg abstehend behaart. Flügel voll entwickelt. — Beine mittellang, Vorderschenkel stärker als die der beiden anderen Beinpaare verdickt. — Penis (Abb. 22) sehr gedrungen gebaut, der Apex am Hinterrand tief im Bogen ausgeschnitten, die Seitenteile als stumpfe Zähne vorspringend. Operculum am Hinterrand noch viel tiefer ausgeschnitten als der Apex, die Seiten zangenförmig zueinander gekrümmt, das äußerste Ende hakenförmig nach außen umgebogen. Parameren im einzigen Präparat abgebrochen. Im Penisinneren befindet sich in der Sagittalebene hinter der Basalöffnung ein dickes Rohr, der Ductus ejaculatorius, der in Ruhelage nur bis zum Basalrand des Ostium penis reicht. Neben ihm befindet sich von oben und hinten betrachtet links, ein langer S-förmig gebogener Stachel, der das Ende des Apex penis beinahe erreicht. Rechts vom Ductus befindet sich ein kürzerer Stachel, der am Ende des Ductus quer über diesen gelegt ist. Die Art ist nur durch den Holotypus (çf) vertreten, den K. FERENCZ zwischen VI und X. 1961 in Siguiri, Guinea, gesammelt hat. Das Tier ist im Budapester Museum verwahrt. Euconnus (Euconophron) coyahi sp. n. (Abb. 23) Äußerlich ebenfalls dem E. allomedleri sp. n. sehr ähnlich, aber etwas kleiner als dieser. Gekennzeichnet durch schwach querovalen Kopf mit großen, grob fazettierten Augen, scharf abgesetzte, 4gliederige Fühlerkeule und isodiametrischen Halsschild mit 4 Basalgrübchen.