Kaszab Zoltán (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 74. (Budapest 1982)
Dunger, W. G.: Collembolen (Insecta, Collembola) aus der Mongolischen Volksrepublic, II. Isotomidae
Grundbehaarung). Antenne HI-Organ mit 2 länglich-zylindrischen Sinneskolben in langgestreckter, oft doppelt erscheinender Grube. Ausserdem stehen apikal 6 weitere Sensillen sowie etwa 4 haarförmige Mikrosensillen (Fig. 19 A). Antenne IV weist apikal eine Kegelborste mit sehr feiner, basal stehender Nebenborste auf, weiter ein Subapikalorgan in Gestalt einer tief eingesenkten Stäbchensensille. Die Dorsalseite trägt ausserdem wenigstens 10 bis 15 kräftige, gekrümmte, fast spitze Riechhaare. Die 8 +8 Augen sind annähernd gleich gross. Das Postantennalorgan ist elliptisch, an der Frontalseite schwach eingeschnürt und 4,0 bis 4,2mal länger als breit bzw. etwa 3mal (2,6 bis 3,9 mal) länger als der Durchmesser des benachbarten Auges. Das Labrum trägt 4 scharfe, gerade Längsfalten und einen apikalen einfachen Filamentsaum (Fig. 18 F). Die Lamellen der Maxillen überragen nur geringfügig den Maxillenkopf (Fig. 19 D). Die ventrale Mediannaht des Kopfes ist mit 5 +5 bis 7 +7 Borsten besetzt (Fig. 19 B). Beine und Abdominalanhänge: Die Klauen der Beine besitzen einen deutlichen Innenzahn und paarige Lateralzähne. Der Empodialanhang weist einen deutlichen Zahn auf der schwach entwickelten Innenlamelle auf. Die Spürhaare sind auf allen Beinpaaren spitz und kaum entwickelt (Fig. 20 A). Die längsten Innenborsten der Femora übertreffen die Klauenlänge deutlich. Die Beborstung des Ventraltubus variiert relativ stark: anterobasal stehen 3+3 bis 5+5 Borsten, laterodistal 11+11 bis 14 + 14 Borsten, posterobasal 6 bis 11 Borsten, von denen aber regelmässig 4 Borsten die apikale Reihe bilden. Das Retinaculum besitzt 4+4 Zähne an den Rami und 7 bis 10 Borsten auf dem Korpus. Die Dentes sind schlank, die relative Länge Manubrium : Dens : Mucro beträgt 13:27:1. Manubrium ventral (Fig. 20 B) und dorsal mit zahlreichen Borsten und einer einheitlichen, meist in einen spitzen Zahn mündenden Manubrialverdickung. Vor dieser stehen meist 3 —3, seltener 3 +4— 5 gewöhnliche Borsten. Die Dentes tragen zahlreiche (35 bis 40) Ringel, auf der Dorsalseite meist 12 (bis 14) Borsten, auf der Ventralseite dichte, über die ganze Länge verteilte Borsten, deren apikale wenigstens die Proximalzähne des Mucro erreicht (Fig. 20 C). Der Mucro trägt 4 Zähne, von denen der Apikal- und Anteapikalzahn fast gleichgross sind. Die etwas kleineren Proximalzähne stehen fast nebeneinander, oft der exolaterale Zahn etwas mehr basal. Chaetotaxie : Die Körperbeborstung besteht aus relativ kurzen, jedoch besonders am Thorax und den letzten Abdominalsegmenten differenzierten Borsten, ohne dass allerdings Makrochaeten klar abzugrenzen wären. Alle Borsten sind spitz und glatt, nur auf Abdomen V und VI stehen bei einigen Exemplaren deutlich apikal gesägte Paramedianborsten. Längs der Mediane sind auf Thorax II bis Abdomen VI beiderseits folgende Borstenzahlen vorhanden: 12-15, 13-15 / 9-10,11-12, Fig. 20. Isotoma (Desoria) kaszabi sp. n. A = Tibiotarsus III; B = Manubrium und Basis der Dentes, ventral; C = Dens und Mucro; D = Mucro, lateral; E = Mucro, dorsal