Kaszab Zoltán (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 71. (Budapest 1979)

Puthz, V.: Die vorder- und hinterindischen Arten der Gattung Edaphus Motschulsky (Coleoptera, Staphylinidae)

Ghum, 2200 m, No. 771, sifted moss samples, 7. X. 1967, G. TOPÁL. — HT und PT im MB, PT auch in coll. P. Von der sehr ähnlichen Art E. lineatocollis sp. n. unterscheidet sich diese neue Art wie bei jenem angegeben (vgl. u.). 34. Edaphus lineatocollis sp. n. (Abb. 20) Diese neue Art ist sehr nahe mit E. divisicollis sp. n. verwandt, sie ähnelt ihm so sehr, dass zu ihrer Kennzeichnung ein Vergleich ausreicht. Vorderkörper hellbraun, Abdomen dunkelbraun, ziemlich glänzend, wenig fein, sehr dicht punktiert, dicht, anliegend beborstet. Taster und Beine bräunlichgelb. Länge: 1,2-1,4 mm. Proportionsmasse des Holotypus: Kopf breite: 25,5; Augenabstand: 18; Augenlänge: 7,5; Schläfen: 1,5; Pronotumbreite: 32; Pronotumlänge: 29; Elytrenbreite: 44; Elytrenlänge: 42; Naht­länge: 36. 10. Fühlerglied stärker quer als bei E. divisicollis sp. n. Pronotum gröber und gedrängter, manch­mal fast zusammenfliessend punktiert, Punkte grösser als die Augenfacetten, ihre Abstände überall deutlich kleiner als die Punktradien, das verlängerte Mittelfältchen in der dichten Skulptur kaum auffallend. Elytren im Vergleich zu£. divisicollis sp. n. kleiner, etwas dichter als bei jenem punktiert. Männchen etwa wie bei E. divisicollis sp. n. Innensack des Aedoeagus (Abb. 20; beim Holotypus ausgestülpt) prinzipiell mit den gleichen Skleriten, deren Form jedoch etwas anders. (/ Holotypus undlcf + 1 9 Paratypen: Nepal, Phulchoki, 2600 m, 11-14. VI. 1976, W. WITTMER and C. BARONI URBANI; 1 çf Paratypus: Nepal: Gurjakhani, 83° 14' E, 28° 37' N, 8.500 feet, litter under trees, 30. VI. 1954, K. H. HYATT (BMNH-Nepal Expedition). — HT und FT im MBa, PT auch im BM und in coll. P. Die folgenden, zum Teil beschädigten, in der Stärke der Punktierung und den Proportionen geringfügig abweichenden Stücke stelle ich ebenfals zu E. lineatocollis sp. n. kennzeichne sie aber nicht als Paratypen: 2 9 9 : w i e oben (Gurjakhani); 1 9 : ibidem, damp moss and liverwort on vertical rocks, 3. VII. 1974, K. H. HYATT; 1 9 Sanghu Base, Camp area, ca. 6.500 feet, 27° 21' E, 87° 33' N, funnel sample No. 19, 2. X. 1961—27. II. 1962. — BM und coll. P. 35. Edaphus brunneiventris PUTHZ Edaphus brunneiventris PUTHZ, 1974, Philippia 2: 92 fig. Ausser den Typen liegt mir noch 1 çf vor: Nepal, Phulchoki, 2600 m, 11-14. VI. 1976, W. WITT­MER und C. BARONI URBANI (MBa). Bei diesem Stück sind die Elytren an der Naht deutlich kürzer als das Pronotum, weshalb die Art in der Tabelle mehrfach aufgeführt wird. Die Elytrenpunktierung ist noch etwas feiner als bei der Typen-Serie, ausserdem zeigt die Pronotumbasis 4 Grübchen, das rechte Seitengrübchen erscheint jedoch undeutlich unterteilt. Weiter liegt mir noch 1 9 vor > ^ as iCn mit Vorbehalt zu E. brunneiventris stellen möchte: Nepal, MilkeDaura, ca. 10.800 feet, 27° 19'N, 87°31'E, funnel sample No. 488, 2. XII. 1961, BMNH-Nepal-Expedition (BM). Auch dieses Stück zeigt nur 4 basale Pronotumgrübchen. 36. Edaphus hepaticola PUTHZ Edaphus hepaticola PUTHZ, 1974, Philippia 2: 89 fig. 1 9 : Nepal, Korthali am Weg von Barahbise zum Ting Sang La, 1900 m, Gesiebe aus Laub­streu und humoser Erde, 4. VIII. 1970, H. FRANZ; 1 çf , 1 9 '• Phulchoki, an alter Strasse, ca. 2100 m, Gesiebe aus morschem Baumstrunk, 9. VIII. 1970, H. FRANZ. — In coli. Franz und coll. P. Diese Stücke habe ich mit dem Holotypus verglichen und trotz erkennbarer äusserer Abwei­chungen konspezifisch gefunden (ganz deutlich durch den Aedoeagusinnenbau). Der auffälligste Unterschied liegt in der bedeutenderen Grösse der Stücke im Vergleich zum Holotypus und in ihrem breiteren und längeren Elytren (Pronotumbreite : Elytrenbreite = 36:46). Ausserdem kann die äussere Basalgrube des Pronotums unterteilt sein. Die Gesamfgestalt, vor allem auch der Kopfbau, stimmt bei allen überein. In meiner Beschreibung heisst es bezüglich der Elytren: „Punktierung er­kennbar, sehr fein, flach und weitläufig". Diese Angaben beziehen sich nur auf die Insertionspunkte der feinen Beborstung. In der Tabelle muss die Art somit unter den unpunktierten Arten stehen. 9 Természettudományi Múzeum Évkönyve 1979

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