Kaszab Zoltán (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 70. (Budapest 1978)
Endrődi, S.: Über südafrikanische Ammoecius-Arten der Gattung Aphodius III. (Coleoptera, Scarabaeidae)
sehr fein, kerbend punktiert, die Zwischenräume glatt, auf der Scheibe leich. gewölbt, hinten viel schmäler, fast gekielt, deutlicher mikropunktiert. 4,5-5 mmt — Südafrika bidentulus HAROLD Die Spitze des Clypeus ist beiderseits der Ausrandung breit abgerundet. Die Streifen der Flügeldecken sind auf der Scheibe glatt, oder auch unter der Lupe kaum sichtbaren Punkten, ohne sekundäre Streifen, an den Seiten sind die Streifen meist deutlicher punktiert. Die Zwischenräume sind flach, an den Seiten und besonders an der Spitze gewölbt, aber nicht gekielt, überall spärlich und fein punktiert. 4-5 mm. — Transvaal, Cap kochi PETROVITZ Die Streifen der Flügeldecken sind auch auf der Scheibe deutlich punktiert. Die Zwischenräume weisen beiderseits neben den Streifen sehr deutliche sekundäre Streifen auf, ähnlich wie bei den Pleurophorus-Arten. Die primären Zwischenräume sind auf der Scheibe sehr schwach gewölbt, in der Sptizengegend sehr schmal und gekielt, überall fein, spärlich, aber deutlich punktiert. Der Clypeus ist zwischen dem Querkiel und dem Vorderrand stark gerunzelt punktiert, die Punktierung des Hinterkopfes viel feiner. 4-5 mm. — Cap oreotragi sp. n. Aphodius (Ammoecius) oreotragi sp. n. (Abb. 2) Massig stark glänzend, schwarz, Fühler und Beine dunkelbraun, oben kahl. — Clypeus breit, massig tief, bogenförmig ausgerandet, beiderseits der Ausrandung breit abgerundet. Die Wangenecken sind von den Konvex gebogenen Kopfseiten nicht abgesetzt, sie überragen aber beträchtlich die Augenwölbung. Der Querkiel von der Stirn stumpf, so lang wie die Ausrandung des Clypeus. Die Stirnnaht ist scharf eingeprägt, vor dieser ohne Beule. Die Oberseite ist zwischen dem Querkiel und dem Vorderrand stark gerunzelt punktiert, die Punktierung auf der Scheibe des Kopfes fein und spärlich, an den Seiten gröber und dichter, am Scheitel etwa so fein, aber dichter als auf der Scheibe des Kopfes. — Der H a 1 s s c h i 1 d ist kurz und breit, die Vorderecken schwach vorgezogen, abgerundet, die hinteren angedeutet und der Basis zu sehr seicht ausgerandet. Der Vorderrand ist äusserst fein, die Basis stark gerandet. Die Scheibe ist bis zur Basis ziemlich dicht mit etwas grösseren Punkten als die am Scheitel bedeckt, dazwischen mit zahlreichen kleineren Punkten, in der Gegend der Vorderecken sind die Punkte grösser und dichter gestellt. Die Oberseite ist ganz einfach gewölbt, auch an der Basis ohne Eindrücke. Das dreieckige Schildchen ist flach und glatt, oder mit wenigen Punkten. — Die Flügeldecken sind nach hinten erweitert und höher gewölbt, mit sehr kleinem Schulterdorn. Neben den feinen, aber deutlich, oft stark und ziemlich spärlich punktierten Streifen sind beiderseits ähnliche, aber nicht punktierte sekundäre Streifen zu finden, die von den primären durch kantenartig schmalen sekundären Zwischenräumen getrennt sind. Die primären Zwischenräume sind schwach gewölbt, an der Spitze sehr schmal, aber nicht gekielt, fein chagriniert und spärlich, fein punktiert; die seitlichen Zwischenräume sind stärker punktiert. — Die Vorderschienen sind dreizähnig, hinter diesen gezähnelt. Die Querleisten der Hinterschienen sind stark, die Spitze aussen gerade abgestutzt, mit dicht gestellten gleich-kurzen Borsten besetzt. Das Basalglied der Hintertarsen ist kürzer als der obere Enddorn der Hinterschienen und deutlich kürzer als die drei folgenden Glieder zusammen. Die Parameren (Abb. 2) sind ähnlich wie bei A. bidentulus HAR., aber die Seiten sind hinter der Basis konkav gebogen, die Spitzen weniger scharf, aussen abgerundet, die innere Öffnung nach hinten stark erweitert. Länge: 4,5-5 mm. — Untersuchtes Material 66 Exemplare. Typen: Holotype çf und 65 Paratypen: S. Afr., SW Cape, Shneeukop, 34.03 S-18.59 E, 12. 11. 1973; ENDRÖDY-YOUNGA 231, Oreotragus dung. Die Typen sind im Transvaal Museum in Pretoria aufbewahrt, Paratypen auch im Ungarischen Naturwissenschaftlichen Museum in Budapest. Die neue Art ist kaum mit einer von den bekannten Arten in näherer Verwandschaft zu bringen, die sekundären Zwischenräumen der Flügeldecken und auch andere Eigenschaften unterscheiden sie von allen anderen. Anschrift des Verfassers: DR. S. ENDRŐDI Zoologische Abteilung Ungarisches Naturwissenschaftliches Museum H-1088 Budapest, Baross utca 13. Ungarn 18 (9) 19 (20) 20 (19)