Kaszab Zoltán (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 70. (Budapest 1978)

Kaszab, Z.: Australische und südpazifische Tenebrioniden der Tribus Phrenapatini und Gnathidiini (Coleoptera) sowie synonymische Bemerkungen

1920, triclavatum CARTER, 1921 und wilsoni CARTER, 1929. Mit der grosszügigen Hilfe des australi­schen Museums war es mir möglich alle hierher beschriebenen Arten zu studieren und folgendes fest­zustellen: Platycilibe bicolor CARTER, 1914 ist keine Phrenapatini, sondern gehört zur Gnathidiini, in die Gattung Menimus SHARP, 1876. In der typischen Serie (Syntypen, 4 Exemplare, bezeichnet als ,,Type") gibt es 3 Exemplare echte bicolor, während 1 Exemplar zur Art triclavatum CARTER, 1921 gehört, wie auch CARTER bei der Beschreibung von triclavatum erwähnt hat. Die Synonymie ist fol­gende : Platycilibe bicolor CARTER, 1914 = Menimus bicolor (CARTER, 1914), comb, n.; Platycilibe tricla­vatum CARTER, 1920 {Platycilibe bicolor CARTER, 1914 partim) = Menimus triclavatus (CARTER, 1920), comb. n. Die übrigen Arten der von CARTER beschriebenen Platycilibe (brevis CARTER, 1911, integricollis CARTER, 1920 und wilsoni CARTER, 1929) sind Phrenapatini und gehören zur Gattung Scolytocaulus FAIRMAIRE. BESTIMMUNGSTABELLE DER ARTEN DER GATTUNG SCOLYTOCAULUS FAIRMAIRE, 1896 Seitenrand des Halsschildes sehr breit abgesetzt und etwas gewellt. Körper sehr breit und kurz, die Scheibe der Flügeldecken flach, die Zwischenräume innen wenig, aussen stärker gewölbt, Seitenrand im ersten Drittel bis zur Basis all­mählich stärker erweitert, an den Schultern sogar viel breiter als die Hals­schildrandung, von oben von der Schulter bis zum 1. Drittel übersehbar. 4-4,5 mm. — Australien (N. S. Wales, Victoria), Tasmanien brevis (CARTER, 1911) Seitenrand des Halsschildes nicht gewellt, eben, breit abgesetzt. Seitenrand der Flügeldecken vorn weniger erweitert. Flügeldecken mehr quergewölbt. Halsschild an der Basis am breitesten, nach vorn in einem gleichmässigen Bogen verengt, die Vorderecken scharf spitzwinklig vorgezogen. Kopf und Mitte des Halsschildes gleichmässig, Seiten des Halsschildes sehr grob, einzeln, spärlich und länglich punktiert. 3,5-4,5 mm. — Australien (Queensland, N. S. Wales) integricollis (CARTER, 1920) Halsschild parallel, nur kurz vor den Vorderecken ziemlich plötzlich eingesch­nürt. Der Wangenrand läuft neben dem Innenrand der Augen weit hinter den Augen und ist scharf; vorn neben der Clypealsutur ist der Längsstrich scharf und zwischen dem Längsstrich und der Clypealsutur scharf quergewölbt. Kopf und Halsschild fein und gleichmässig, spärlich, seitlich ist der Halsschild grob punktiert. 3-4,5 mm. — Australien (N. S. Wales) wilsoni (CARTER, 1929) Vorderrand der Wangen läuft ganz erloschen neben dem Innenrand der Augen, der erloschene Rand läuft nicht hinter den Augen; vorn neben der Clypealsutur sind nur die Spuren eines Längsstriches erkennbar, die Wangen neben der Clypealsutur abgeflacht, ohne Querwölbung. Kopf und Halsschildmitte grob und einzeln punktiert, Halsschild seitlich sehr grob mit länglichen Punkten be­setzt. 4,2-4,5 mm. — Sumatra, Philippinen bouchardi FAIRMAIRE, 1896 Scolytocaulus brevis (CARTER, 1911), comb. n. Platycilibe brevis CARTER, 1911: Proc. Linn. Soc. N. S. Wales, 37: 205, PI. 8. — CARTER, 1926: Austr. Zool., 4: PL 16, F. 4. — Kaszab, 1977: Acta Zool. Hung., 23: 302. Die Originalbeschreibung lautet: "Short, broad, depressed and parallel, nitid black above and beneath; antennae, palpi, and tarsi piceous. Head wide, convex on forehead, epistoma depressed, rounded in front, and limited behind by a transverse suture, immersed in the prothorax to the eyes, the latter small. Surface of head and pro­1 (2) 2 (1) 3 (4) 4 (3) 5 (6) 6 (5)

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