Kaszab Zoltán (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 70. (Budapest 1978)

Benick, G.: Athetae Arten aus der Mongolei (Coleoptera, Staphylinidae), 3. Folge

Ulan-Baator, 1700 m, 4. yi. 1968 (Nr. 935), 5 Ex. — Chentej aimak: zwischen Somon Cen­chermandal und Somon Zargaltchaan, 10 km O von Cenchermandal, 1400 m, 27. VIL—22. VIII. 1965 (Nr. 312) 1 Ex.; 20 km SW von Somon Batnorov, 1000 m, 20. VIII. 1965 (Nr. 454), 1 Ex. — Mittelgobi aimak: 20 km S von Somon Delgerchangaj ul, 6 km S von Somon Delgerchan­gaj, 1650-1700 m, II. VI,—10. VII. 1967 (Nr. 786), 2 Ex. — C h ö v s g ö 1 aimak: 6 km WNW von Somon Tosoncengel, 1480 m, 18. VI.—20. VII. 1968 (Nr. 980), 1 Ex.; 3 km SW von Somon Burenchaan, 1650 m, 21. VI.—16. VII. 1968 (Nr. 993), 1 Ex. Atheta nidicola JOHANNSEN — Eine Art aus der früheren Untergattung Atheta s. str. — Cent­ral aimak: Tosgoni ovoo,~9 10 km N von Ulan-Baator, 1700 m, 4. VI. 1968 (Nr. 935), 6 Ex. Atheta (Bessobia) circumgranata sp. n. (Abb. 9-10) In die nächste Verwandtschaft von excellens KRAATZ gehörig. Ich vergleiche nachstehend mit dieser Art. In Grösse, Gestalt, Färbung und Behaarung übereinstimmend. Der Glanz infolge noch krälti­geren, sehr engen Netzchagrins wesentlich gedämpfter. Der ganze Körper mit sehr engem Netzchag­rin beim çf auch auf dem 5. freiliegenden Tergit, Behaarung der Halsschildmitte entsprechend den weiteren Arten der Untergattung von Type III, von der Mitte nach vorn und hinten gerichtet, 4. Tergit an der Basis tief quer eingedrückt. — Die Längen- und Breitenverhältnisse von Kopf und Halsschild sind nicht verschieden. Die Flügeldecken sind bei der neuen Art ein wenig kürzer (excellens 28 : 22, sp. n. 27 : 19). Die Fühler sind etwas stärker verdickt als bei excellens, insbesondere ist das 4. Fühlerglied deutlich etwa 1/2 breiter als lang, die vorletzten Glieder fast doppelt so breit wie lang. Die Punktierung des ganzen Körpers ein wenig dichter. Die cf Auszeichnung ist zwar in der Anlage ähnlich, jedoch entscheidend verschieden: das 6. Tergit ist am Hinterrand sehr tief, doppelt so tief wie bei excellens spitzwinklig ausgeschnitten, der Ausschnitt läuft beiderseits in eine scharfe Spitze aus, der Rand des Ausschnitts ist fein gezähnelt. An den scharfen Spitzen beginnt der Kranz von unregelmässigen Körnern, der den Ausschnitt in einem Halbkreis umspannt. Das 6. Sternit bildet einen ziemlich flachen Bogen, der sich zwischen den beiden Spitzen erstreckt. Penis siehe Abb. 9-10. Bei excellens ist der Ausschnitt flach gerundet, so dass sich beiderseits zwei breite runde Lappen bilden, der Kreis von Körnchen ist nach innen geschwungen und beginnt beiderseits nicht am Beginn des Ausschnitts, sondern am Ende des Lappens. Das 6. Sternit ist wesentlich stärker verengt. Im einzelnen ergibt sich der Unterschied aus den beigefügten Zeichnun­gen.^ — Länge: 2,7 mm. Die neue Art ist imçf Geschlecht daher völlig unverwechselbar. Da nur 2r-fçf vorlie­gen, lassen sich die Unterschiede beim 9 nicht feststellen. Der viel geringere Glanz, das stark quere 4. Fühlerglied und die stärker zur Spitze verdickten Fühler und die etwas kürze­ren Flügeldecken werden aber auch im 9 Geschlecht eine Unterscheidung ermöglichen. Holotypus cf un d Paratypus 1 çf : Mongolia, Central aimak: Ulan-Baator, Nucht im Bogdo ul, 12 km SO von Zentrum, 1500-1800 m, 22.—23. VII. 1965 (Nr. 298), leg. DR. Z. KASZAB. Atheta (Anopleta) applanata sp. n. (Abb. 11-13)] In die nächste Verwandtschaft der södermani BERNHAUER gehörig. Ihr gleicht die neue Art in Gestalt, Grösse, Färbung und Behaarung. Sie ist jedoch durch nachfolgende Merkmale sicher ver­schieden. Der Glanz ist etwas stärker, durch das starke Netzchagrin etwas gedämpft. — Der Kopf ist etwas schmaler, deutlich schmaler als der Halsschild, die Augen springen weniger stark vor und sind dadurch kleiner, die Schläfen sind hinter den Augen ein wenig gerundet erweitert, dort am breitesten, i. Verh. 10 : 8 (vom Hinterrand bis zum Fühleransatz gemessen) breiter als lang, Schläfen so lang wie die Augen (bei södermani Kopf über die Augen gemessen am breitesten). In der Mitte mit einer bis zur Mitte reichenden Rinne, ähnlich södermani nur fein und weitläufig punktiert, Schläfen deutlich gerandet. — Fühler auffällig dick und kräftig, noch wesentlich dicker als bei södermani, Gl. 2 deut­lich kürzer als Gl. 1, Glied 3 erheblich kürzer als 2, kurz gestielt, schon Glied 4 doppelt so breit wie lang. Glied 5 etwas grösser und breiter, bis zum 10. Glied allmählich noch dicker werdend, so dass Glied 8-10 etwa 3mal so breit wie lang sind, Glied 11 an der Basis dick, spitz zulaufend, etwa so lang wie 9 + 10 zusammen. — Halsschild breit, an den Seiten ziemlich gerundet, am Ende des vor­deren Drittels am breitesten, von dort nach vorn und hinten verengt, mit stumpfem Hinterwinkel. In der Mitte mit einem ziemlich breiten, tiefen, länglichen Grübchen, hinter dem Grübchen mit einer

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