Kaszab Zoltán (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 64. (Budapest 1972)

Noske-Fazekas, F.: Feldspatuntersuchungen an den Andesiten des Südteiles des Börzsöny-Gebirges

Abb. 7. Diagramm der Veränderung der einzelnen Zwillingstypen. — Zeichenerklärung : 1. Al­bitzwilling; 2. Karlsbader Zwilling; 3. Manebacher Zwilling; 4. Aklinzwilling; 5. Albit-Karlsbader Zwilling; 6. Albit-Ala-Zwilling. sittypen — mit kleinerem Prozenwert — parallel mit jener des Albits. Eine Aus­nahme ist nur das letzte Glied der Erguüreihe, der Oxy-Amphibolandesit, wo gleichzeitig mit der relativen Abnahme der Albitzwillinge das Aklingesetz zum charakteristischsten Zwillingsgesetz dieser Andesitabart wird. GOEAI ( 1951) hat nachgewiesen, daß innerhalb der Magmagesteine die Häufig­keit der von ihm C-Zwillinge genannten Zwillingsgesetze mit dem Ca-Gehalt der Gesteine, d. h. mit dem An-Gehalt der Plagioklase, zusammenhängt. Nach diesem Verfasser ist die Zahl der C-Zwillinge in den Feldspäten, die in den saureren Mag­madifferenziaten (z. B. Andesit) ausgeschieden sind, kleiner, als in den basischeren Vulkaniten (z. B. Basalt), wo die A-Zwillinge häufiger auftreten (C-Zwillinge : Karlsbad, Albit-Karlsbad, Albit-Ala, Ala und Manebach; A-Zwillinge : Albit und Aklin). Die Feststellung von GOEAI können wir mit den Ergebnissen unserer Unter­suchungen, nach welchen sich sogar zwischen den einzelnen Andesitabarten ein deutlicher Unterschied warzunehmen ist, weiter verfeinern. An den größeren An­Gehalt der Plagioklase des Pyroxenandesits ist die grössere Häufigkeit der Zwillinge vom Typ C gebunden (C: A = 66:34). Im Amphibolandesit ist das Verhältnis der Zwillinge C und A 41:59, während im Biotitandesit, der eine spätere Ergußphase darstellt, schon die A-Zwillinge überhand nehmen (C: A = 32: 68). Zusammenfassend ist die Verteilung der Plagioklase der Südbörzsönyer Andé­site je nach Zwillingsbildung verschieden; in manchen Andesiten sind für das betreffende Gestein charakteristische Zwillinge und Zwillingsgruppen nachzu­weisen; die Verhältnisse der C- und A-Zwillinge sind folgende: 1. Pyroxenandesit C : A = 66:34 2. Amphibolandesit C:A = 41:59 3. Biotitandesit C : A = 32: 63 Schließlich möchte die Verfasserin dem Herrn Professor Dr. K. I. SZTRÓKAY für seine wertvolle fachlichen Ratschläge aufrichtigsten Dank sagen. Literatur: BURRI, C, PARKER, L. R. & WENK, E. (19(57): Die optische Orientierung der Plagioklase. Basel, 1-334. — CSESZKÓ M. (1958): A szobi Csákhegy környékének közetföldtani jellemzése. (Petrogeoíogische Beschreibung des Csákberges bei Szob an der

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