Szekessy Vilmos (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 62. (Budapest 1970)

Bohus, G.: Interessantere Cortinarius-Arten aus dem Karpaten-Becken

Cortinarius caesiogriseus J. SCHTF. ap. MOSER Mehrere interessante Eigenschaften erleichtern ihre Trennung von anderen Arten der Coerulescentes-Sektion : Fleisch + bitter, mit Natronlauge nicht reagie­rend, Geruch pflaumenartig, Huthaut stärker bitter. Sonst Hut 12 cm breit; dickfleischig; später entfärbend nach bräunlichocker, am Rand grauviolettlich-gelboliv bleibend. Lamellen später violettlichbraun. Stiel 5 cm lang, 3 cm dick, Knolle 4 cm ; gerandet knollig ; hell violett, Knollenrand auch, Knolle weisslich. Fleisch im Stiel in der breiteren Rindschicht mittel violett, sonst violettlich oder weisslich. Sporen zitronenförmig; 9,5-11x5,5-6,5 u,; warzig. 1960 nur aus Oberbayern bekannt. Seitdem ist sie höchst wahrscheinlich auch anderswo vorgekommen. Mts. Börzsöny: prope Szokolya, Silva mixta, 20. X. 1963., leg. I. FERENCZ. Cortinarius eephalixus (SECR.) FR. Der beim Zerschneiden des Pilzes spürbare charakteristische, starke, an un­reife, geschnittene Mais erinnernde Geruch sichert für ihn eine leichte Trennung von anderen Arten der Triumphantes-Sektion. Bugac, Com. Bács-Kiskun, Pinetum mixtum cultum arenosum, 8. X. 1968., leg. M. BABOS èt E. VÉSSE Y. Cortinarius eitrmolilacinus (MOSER) MOSER Diese Art ist der C. arquatus FR. ähnlich. MOSER, M. beschrieb sie 1960 von ihrem damals noch einzigem Standort : Vorarlberg. Kurze Beschreibung des gesammelten Exemplars : Hut 6 cm breit ; schmierig ; zitronengelb, stellenweise gelb. Lamellen schön rosalila. Stiel 6 cm lang, 1,4 cm dick, Knolle 3,0 cm; Knolle deutlich gerandet, obere Seite plan, unterseits durch das Myzel zitronengelblich, Rand mit zitronengelbem Velum volvaartig gesäumt; oben weisslich, abwärts zitronengelblich. Fleisch gelblich. Geruch unbedeutend. Chemische Reaktionen: Huthaut mit Natronlauge bräunlich; Fleisch mit Sal­petersäure, Formol, Guaiacol-Lösung, Mohrsalz-Lösung, Pyramidon Lösung, Silbernitrat-Lösung negativ, mit Guaiactinktur graugrün, mit Phenolanilin schwach fleischrötlich. Sporen mandelförmig, warzig, gelbbraun, 9,2-11,2—(11,8) X 5-5,8 JJL. Murarátka, Com. Zala, Deschampsio flexuosae — Fagetum noricum luzuletosum, 10. X. 1969., leg. G. BOHUS et M. BABOS. (Diese Lokalität ist 80-100 km weit von den Alpen.) Cortinarius eorruscans FR. Obwohl seit ihrer Beschreibung viele Zeit vergangen ist, kennen wir nur wenige ihrer Data; nach den Worten MOSER, M. (1960): „Sonst ist die Art an­scheinend unbekannt geblieben". Abgesehen von der Trennung von dem grösseren C. sebaceus FR. mit etwas bereiftem Hut ohne Wasserflecken, muss diese Art von C. variegatus BRES. abgegrenzt werden, da sie an letzterer in mehrerer Hinsicht ähnlich ist. Zwar hat der Stiel von C. variegatus mehr oder weniger ausgeprägte

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