Szekessy Vilmos (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 59. (Budapest 1967)
Nagy, I. Z.: Unterkretazische Cephalopoden aus dem Gerecse-Gebirge I.
1902 Lytoceras quadrisulcatum (D'ORB.), — UHLIG, Tesch. u. Grod. p. 23. 1907 Lytoceras quadrisulcatum (D'ORB.), — SAYN, Amm. pyrit. p. 2, Tafel 1, Figur 1. Exemplarenzahl: 11. Masse. M. 66/995. D = 88, A = 23, Lt=18, D-U = 40; M. 66/1015. D = 80, A= ?21. Beschreibung Die Windungen wachsen langsam, sind „protetragonitid". Die Steinkerne sind glatt, an den Windungen lassen sich 4 Einschnürungen bezw. Rippen erkennen, die die Windungen in 4 gleiche Teile teilen. Bemerkungen Die Stärke der Einschnürungen bezw. der Rippen ist je nach dem Abrollungsgrad der Steinkerne verschieden. Obwohl die Lobenlinien vollkommen fehlen, können die Exemplare auf Grund des Habitusbildes und der Skulptur leicht mit der obigen Art von D'ORBIGNY identifiziert werden. Vorkommen Die Art ist sowohl im Hauteriv als auch im Barrem anzutreffen. Aus dem oberen Hauteriv stehen uns 6, aus dem unteren Barrem 5 Exemplare zur Verfügung. Zwischen den Formen der beiden Stufen fand ich nicht einmal in der Grösse eine Abweichung. Protetragonites raricinctns (UHLIG) (Taf. I. 6, III. 1) 1883 Lytoceras raricinctum UHLIG. — Wernsdorfer Seh., p. 188, Tafel 5, Figur 5, 6, 7. Exemplarenzahl 6. Masse : M. 66/1009. D = 36, A = ?11, D-U=13;M. 66/996. D = ?47, A= ?13, D-U=18; M. 66/997. D = 35, D-U=13. Beschreibung Es handelt sich um die Steinkerne von langsam wachsenden Gehäusen von lytoceratidem Charakter. Der Nabel ist sehr breit, an den Windungen sind verschieden stark entwickelte Einschnürungen zu sehen. Ihre Verteilung an den einzelnen Windungen ist verschieden (M. 66/1009. = 7, M. 66/996. = 8, M. 66/997. = 8). Der Querschnitt der Windungen ist wahrscheinlich eher hoch, oval. Bemerkungen Auf Grund des Verhältnisse des Habitusbildes und der Einschnürungen stimmen unsere Formen sehr gut mit der obigen Art von UHLIG überein. Die Art ist auch im schleßischen Material nicht selten (UHLIG erwähnt von hier 5 Exemplare) . An den Exemplaren vom Berzsek-Berg fehlen leider die ältesten Windungen, sodass eine ontogenetische Verfolgung der Einschnürungen nicht möglich ist (s. UHLIG op. cit. p. 188). Die Tiefe der Einschnürungen ist recht variabel. Sehr stark ist sie z. B. an den Exemplaren Nr. M. 66/996 und M. 66/997, während sie am Exemplar Nr. M 66/1009 verhältnismässig schwächer ist. Der schlechte Erhaltungszustand lässt kein genaueres Vergleichen bezw. keine weiteren Untersuchungen zu. Vorkommen Sämtliche Exemplare stammen aus dem unteren Barrem. Protetragonites crebrisulcatus (UHLIG) 1883 Lytoceras crebrisulcatum UHLIG. — Wernsdorfer Sch., p. 191, Tafel 5, Figur 8—10. 1899 Lytoceras crebrisulcatum UHLIG. — ANTHULA, Kreid foss. Kauk. p. 98, Tafel 6, Figur 2.