Szekessy Vilmos (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 58. (Budapest 1966)

Bondor, L.: Sedimentäre und pyroklastische Mineralien aus den eozänen Schichten NO-Transdanubiens

umgewandelt. Darunter liegt eine pyrit- und limonitreiche Schicht. Nach den Ergeb­nissen der chemischen und der Böntgenanalyse ist das karbonatische Bindemittel Dolo­mit. Der in der chemischen Analyse feststellbare grosse Kahumgehalt, die grosse Menge von Aluminium und Adsorptionswasser zeigen — entsprechend den Ergeb­nissen der Röntgenanalyse — die Anwesenheit von Illit und Montmorillonit. Die in Tabelle 1. sichtbaren Proben 22., 23. und 24. der Bohrung Tokod Nr 488. enthalten tuffogenen Magnetit, Biotit und Granat, dann kommt noch etwas meta­morphisches Mineral. Zwischen 295,8—298,1 m zeicht sich eine sideritführende Schicht, 98% der Kornfraktion 0,1—0,2 mm der Schlämmungsrückstandes besteht aus mikrokristalli­nen Sideritkörnern. Das könnte auf eine sedimentäre Ausscheidung zurückgeführt werden, aus einer EeC0 3-hältigen Lösung, in einem reduzierenden Mittel. Aus der Bohrung Tokod Nr 491. wiesen die Proben 26. und 28. leicht tuffige Na­tur auf. Die Probe Nr 26. enthält viel Biotit und aus dessen Umwandlung stammenden Chlorit. Das andere Gestein enthält ebenso viel Biotit, wenig Magnetit, neben vielem epigenetischen Pyrit. Da in den tuff igen Proben der Granat unwesentlich ist, und in der Probe Nr 27. — die sicher keine tuffige Mineralien enthält — kommt mitsamt Turmalin vor, ist die metamorphe Herkunft wahrscheinlich. Die tuffogenen Gesteine können auch auf dem Tokoder Gebiet in zwei Gruppen eingeordnet werden, in eine magnetitführende und eine biotitführende Gruppe. Unter den sedimentären Karbonatmineralien traten ausser Kalzit auch Dolomit und Siderit auf. Mogyorósbánya Die Bohrung M Nr 82. mit eine tuff ige, sandige Schicht zwischen 179,3 — 181,0 Metern, unter deren Schwermineralien Biotit durch 94% vertreten ist. Die Pro­ben Nr 31. und 32. sind glaukonitische Mergel, die Grundmasse des Glaukonits war auch hier pyroklastisches Auswurfmaterial. Die Biotitplatten sind überraschend frisch, chloritische Zersetzung fand überhaupt nicht statt. Die frischen Biotitkri­stallen, das in der leichten Fraktion vorkommende 81,9% Gesteinglas und die idio­morphen Feldspatkristalle beweisen, dass die pyroklastischen Mineralien dieses Gesteines unmittelbar subaerisch ins Sedimentationsbecken geraten sind. In den Proben Nr 29. und 30. ist die Menge der Schwermineralien relativ klein, neben den aus einer entfernten metamorphischen Zone stammenden Turmalin, Disthen und Chlorit kommen auch Zirkon und Magnetit in kleineren Mengen vor. In den beiden Proben ist die Menge des metamorphischen Gesteinschuttes über 30%. Unter den untersuchten 7 Proben aus der Bohrung M Nr 83. gibt der Schwer­mineralien-Prozentsatz der untersten Probe keinen Hinweis auf Tuffauswürfe, da der neben dem epigenetischen Pyrit vorherrschende Granat auch metamorph sein kann; insbesondere in einer solchen, durch Turmalin, Disthen Epidot, Zoisit, Kli­nozoisit gekennzeichneten Mineralparagenese. Unter den Leichtmineralien gibt es aber vielen tuffogenen Quarz und Feldspat, so können wir annehmen, dass auch ein Teil des Granats vulkanisch ist. Die oberen Schichten der Bohrung wiesen alle tuffogene Natur auf. Zuerst konnte eine magnetit-, granat- und apatitreiche Eruption stattfinden, bald kam ein biotithaltiger Auswurfsmaterial ins Sedimentationsbecken. Der Anteil der in der Probe 39. bedeutenden Horblende wird nach oben immer weniger. Der in den beid en unteren Proben auftretende wenige Chloritoid weist auf eine

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