Szekessy Vilmos (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 58. (Budapest 1966)

Mészáros, F.: Nematoden aus Fledermäusen in Ungarn

ANNALES HISTORICO-NATURALES MUSEI NATIONALIS HUNGARICI Tomus 58. PARS ZOOLOGICA 1966. Nematoden aus Fledermäusen in Ungarn Von E. MÉSZÁROS, Budapest Mit den Nematoden der auf dem Gebiet Ungarns lebenden Fledermäuse hatte sich bis jetzt nur BABOS (1954, 1957) beschäftigt. Ziel vorliegender Arbeit ist, weitere Angaben über die Nematoden der auf dem Gebiet unserer Heimat lebenden Fledermäuse zu sammeln. Die Fledermäuse wurden in den Jahren 1955—58 und im Jahre 19G5 vom Herbst bis zum Frühling in folgenden für dieselben als Winteraufenthalt dienenden Höhlen gesammelt: Höhle Abaliget (Mecsek-Gebirge), Höhle Szoplaki Ördöglyuk (Pilis-Gebirge), Höhle Pisznice (Gerecse-Gebirge), Höhlen István, Szeleta (Bükk­Gebirge). Einige Exemplare wurden in Gebäuden vorgefunden oder an folgenden Orten mit Jagdgewehren erlegt : Hosszúberekpéteri, Keszthely, Kisszépalma-puszta (Bakony-Gebirge), Leányfalu, Tőserdő. 77, mit Nematoden infizierte Exemplare von 14 Fledermausarten wurden unter­sucht. Diese sind folgende: 1. Rhinolophus ferrumequinum 25 St. 8. Myotis oxygnathus MONTIC. 4 St. SCHREB. 2. Rhinolophus hipposideros BECHST. 1 St. 9. Myotis nattereri KEHL 3 St. 3. Plecotus auritus L. 1 St. 10. Miniopterus schrmbersi KÜHL 18 St. 4. Plecotus austriacus FISCHER 2 St. 11. Pipistrellus pipistrellus SCHREB. 1 St. 6. Myotis dasyeneme BOIE 3 St. 12. Barbastella barbastellus Myotis dasyeneme BOIE SCHREB. 1 St. 6. Myotis daubentoni KÜHL 5 St. 13. Nyctalus noctula SCHRIEB. 3 St. 7. Myotis myotis BORKH. 3 St. 14. Nyctalus leisleri KÜHL 7 St. Wegen der geringen Zahl der Exemplare der untersuchten Fledermausarten und der unbekannten Zahl der nicht infizierten Tiere kann von dem Ausmass der Infektion kein Aufschluss gegeben werden. Ausgenommen sind nur Rhinolophus ferrumequinum und Miniopterus schreibersi, inwieweit bei der ersteren Art 25 Exem­plare von 43, bei der letzteren hingegen 18 Exemplare von 28 infiziert waren. Die Würmer wurden in 70%igem Alkohol und in Barbagallo-Lösung konserviert. Zur Bestimmung wurden dieselben mit Laktophenol erhellt. Systematischer Teil I. Familie: Triehostrongylidae LEIPER, 1912 1. Molinostrongylus skrjabini SKARBILOVITSCH, 1934 Wirtstiere: Myotis daubentoni, Miniopterus schreibersi, Nyctalus noctula. Lokalisation: Darmkanal.

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