Szekessy Vilmos (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 56. (Budapest 1964)

Andreánszky, G.: Ergänzung zur Kenntnis der sarmatischen Flora Ungarns III.

von A. californiciim (TORR. & GRAY) NUTT. und jener von Monopleurophyllum überhaupt kein Unterschied besteht. So sind wir eher geneigt die Art als Acer quercifolium (GOEPP.) n. comb, zu bezeichnen. Monopleuropyllum hungaricum i. serratum f. (Taf. III. 15). — A typo differt lobis folioli minute et sparse serratis. In loco Bagolyvölgy ad pag. Egerszólát, in tuffis rhyoliticis sarmaticis. Typus in collect. Musei Agriensis de Stephano Dobó nominati sub No. 62.385 Wie wir schon andeuteten (ANDREÁNSZKY, 1963, 40), weichen die Mono­pleurophyllum-BYàttchen aus Egerszólát—Bagolyvölgy durch ihre feingesägten Lappen vom Typus ab. Die Blättchen, die von dort bis jetzt uns zur Verfügung stehen sind stets dreilappig. Rhamnus inaequalis HEER Fl. tert. Helv. III. 1959, t. CXXV. 8—12 (Taf. IV. 17.). — Ein stark zerknitterter Blattabdruck aus Mikófalva—Szőkehegy. Das Blatt war rundlich und besonders mit der Fig. 9 von HEER gut übereinstim­mend. Seitennerven 8 oder 9-Paar, sehr stark nach vorne gebogen. Grund leicht asymmetrisch. Band nur im unteren Teil deutlich sichtbar, dort mit winzigen, scharfen, nach vorne gerichteten Zähnen. Die Art war aus dem ungarischen Sar­mat bis jetzt nur aus Balaton— Déllő (ANDREÁNSZKY, 1959, 169, Abb. 204) be­kannt. Der Abdruck aus Mikófalva liegt in der Sammlung des Museums von Eger unter der Nummer 8568. Vitis bánensis ANDREÁNSZKY, n. sp. (Abb. 4, Taf. IV. 18, 19). — Aus dem neuen Fundort Ortásgödör bei Bánfalva liegen zwei, aus Mocsolyamál bei Dédes­tapolcsány ein Abdruck dieser neu zur Beschreibung gelangenden Art vor. Die Neue Art kommt Vitis sp. I. aus Mikófalva (ANDREÁNSZKY, 1959, 171, Abb. 210 und 1961, 26, Taf. IV. 16—17) ziemlich gleich, weicht nur in dem ab, dass der Grund der neuen Abdrücke grundsätzlich gerade abgeschnitten sind und nicht herzförmig wie bei Vitis sp. I. Da wir drei ziemlich gut erhaltene und gleichge­staltete Blattabdrücke, u. zw. aus zwei Fundstätten haben, so denken wir als berechtigt eine neue Art aufzustellen. Folium ovato-orbiculare, 5,5—10 cm longum, 4,5—8 cm latum, basi rede abscissum, apice rotundato-apiculatum, margine solum ad nervös exeuntes leviter dentatum, dentibus brevibus, acuminatis. Sinus inter dentés superficialis. Nervi basa­les 5—7. Nervus meidus in tertia parte inferiore simplex, supra nervös secundarios 4-pares emittens, nervi basales laterales solum extus ramosi, omnes craspedodromL Folium No. 8629 (e loco Ortásgödör prope Bánfalva) basi parum asymmetricum, suborbiculare. Folium No. 8713 e loco Mocsolyamál prope Dédestapolcsány maxi­mum, 10 cm longum et 7,5—8 cm latum. In stratis sarmati infer, ad locum Ortásgödör prope pagum Bánfalva, necnon ad locum Mocsolyamál prope pagum Dédestapolcsány. Holotypus e loco Ortásgödör in collect. Sect. Bot. Mus. Nat. Hung, sub No. 26 629. Das Blatt aus Mocsolyamál ist der Abb. 16 (ANDREÁNSZKY, 1961, Taf. IV.) der Vitis sp. I. höchst ähnlich, nur im Blattgrund besteht der schon erwähnte Unterschied. So ist es zur Zeit noch eine offene Frage, ob Vitis sp. I. zu V. bánensis n. sp. gezogen werden kann, oder nicht. Die leichte Asymmetrie des Blattes No. 8629 zeigt darauf, dass auch die Gattung Cissus in Frage kommen kann. Auch aus dem Fundort Patakos I. bei Bánfalva steht uns das Bruchstück eines Vitis­Blattes zur Verfügung, das auch vielleicht hierher zu rechnen ist. Unter den rezen­ten Vitis-Arten zeigt sich mit V. caribaea DC. eine gewisse Ähnlichkeit. Auf eine nähere Beziehung unserer Fossilien mit dieser neuweltlichen Art ist aber nicht zu denken.

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