Szekessy Vilmos (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 55. (Budapest 1963)

Báldi, T.: Die oberoligozäne Molluskenfauna von Törökbálint

DIE OBEROLIGOZ ÄNE MOLLUSKENFAUNA VON TÖRÖKBÁLINT 75 Pteria (Pinetada) plialaenacea (LAMARCK, 1819) (T. II, fig- 2) Pterin phalaenacea LAM. — CSEPREGHY —MEZNERICS (1953, p. 45, T. 5, fig. 8), ANDERSON (1959, p. 94, T. 14, fig. 4), HÖLZL (1962, p. 54, T. 2, fig. 1). Meleagrina phalaenacea LAM. —COSSMANN & PEYROT (1914, 68, p. 52, T. 12, fig. 1 —3).' Avicala phalaenacea LAM. —WOLFF (1897, p. 230, T. 20, fig. 1). Avicula hirundo var. phalaenacea LAM. —SACCO (1898, 25, p. 23, T. 6, fig. 9—13), SCHAFFER (1910, p. 45, T. 23, fig 1 —3). ? Avicula stampiniensis DESH. — SPEYER & KOENEN (1884, T. 22, fig. 17). Material: 1 ganzes Exemplar und 4 Bruchstücke (T 2), 1 (S). Verbreitung: Paratethys: ? Mitteloligozän (Óbuda), Oberoiigozän (Oberbayern), Untermiozän (Ausseralpines Wiener Becken, Becken von Salgó­tarján, Budafok). Mittelmiozän (Nordungarn, Oberbayern). Nordseebecken: Ober­oiigozän, Vierländer-Stufe, Hemmoorer Stufe, vereinzelt. Becken des Mittellän­dischen Meeres: Langhiano und Elveziano. Atlantikum: Untermiozän und Hel­vet. Kosmopolitische Art. die im Oberoiigozän erscheint, hauptsächlich aber im Miozän verbreitet ist. Chlamys (Cainptoneetes) incomparabilis (RISSO, 1826) (T. I, fig. 5 —8.) Chlamys incomparabilis Risso —ROGER (1939, p. 204, T. 20, fig. 7; T. 21> fig. 2), HÖLZL (1962, p. 58, T. 2, fig. 3). Chlamys texta PHIL —T. ROTH (1914, p. 56, T. 6, fig. 9, non PHILIPPI), CS.-MEZNERICS (1960, p. 37, non PHILIPPI). Pecten textus PHIL.— BÖCKH (1899, p. 13, T. 2, fig. 2). Chlamys decussata GOLDF. —VANOVA (1959, p. 157, T. 20, fig. 10—12, non GOLDFUSS). Material: 1 (T 1), 9 (T 2), 15 (S), 6 (HN). Beschreibung: Die kleinen flachen Klappen sind dünn, glänzend und darchscheinend. Die Klappen sind ebenso hoch wie lang oder ein wenig höher. Die Aussenfläche ist glatt, die charakteristische „Camptonectes-Skulpiur" ist nur unter der Lupe sichtbar. Gegen den Rand zu verzweigen sich ihre feinen radialen, dicht stehenden und schief ablaufenden Linien dichotomisch (ihre Anzahl beträgt etwa 130—140). Breitere oder gröbere Rippen sind nicht ent­wickelt. Das Hinterohr ist verhältnismässig gross, an der rechten Klappe mit einem mässig tiefen Byssusausschnitt und mit 4—6 radialen, geschuppten Rip­pen. Das Vorderohr ist bedeutend kleiner und abgesehen von der . Camptonec­/es-Skulptur", glatt. Bemerkungen: Die Klappen von C. decussata (MÜNSTER in GOLDFUSS, 1834) (=C. texta [PHILIPPI, 1843]), die mir vom Niederrhein durch die Liebens­würdigkeit des Herrn Kollegen H. 1. ANDERSON zur Verfügung stehen, weichen gänzlich von den Exemplaren von Törökbálint ab. Diese letztere sind kleinerund abgesehen von der „Cainptoneetes-Skulptur" glatt, es fehlen bei ihnen die für C. decussata charakteristischen radialen Bippen. Mit Recht wies also ANDERSON (1958) auf die Unterschiede zwischen der ungarischen Form und C. decussata hin sowie auch HÖLZL (1962), der ausser den südbayerischen Exemplaren auch die Form von Eger und Göd zusammen mit den Exemplaren von Törökbálint zur Art C. incomparabilis gestellt hat. Nach der Reschreibung und den Abbil­dungen von ROGER (1939) stimmen die Exemplare von Törökbálint mit dieser Art vollkommen überein. Verbreitung: Paratetliys: Oberoiigozän (Nordungarn, Oberbayern. Südslowakei). Untermiozän: Niederö.sterreich (Fels am Wagram). Becken des

Next

/
Oldalképek
Tartalom