Szekessy Vilmos (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 55. (Budapest 1963)

Jánossy, D.: Die altpleistozäne Wirbeltierfauna von Kövesvárad bei Répáshuta (Bükk-Gebirge)

124 d. jánnossy Die Länge des I 3 dext. mit der Wurzel (Krone kaum abgekaut): 24,8 mm, Höhe der Krone: 8,0 mm. Endlich beträgt die Gesamtlänge des Phalanx I von Kövesvárad (Seitenphalange?) 21,5 mm, welches Mass bei dem C. 1. mosbachensis von Hundsheim 26.8—28.0. bei C. 1. neschersensis von Stránská skála 25.2—31.0 mm (THENIUS, 1954) ist. Hauptsächlich der Bau des M x wurde eingehend mit der reichen Serie dersel­ben Funde von C. mosbachensis von Gombaszög unmittelbar verglichen, aber keine nennenswerten morphologischen Verschiedenheiten konnten behauptet werden. Ausser den minderen Dimensionen springen die abweichenden Propor­tionen, hauptsächlich die schmälere Form des Talonids des M x gleich ins Auge (Taf. 1. Fig. 19). Wie aus der Masstabelle ersichtlich, sind die Dimensionen der Zähne durch­schnittlich kleiner, als bei C. mosbachensis und sie passen gut mit C. kronsladt­ensis. Dabei kann auch bei dem M 1-M 2-Paar eine mindere Deduktion des zweiten Molaren gegenüber der anderen Art behauptet werden. Schon KORMOS (1933a) machte darauf aufmerksam, dass die Art Canis kionstadtensis wegen ihrer kleineren Zähnen mit C. mosbachensis nicht vereinigt werden kann und KRETZOI (1938) meldete von Gombaszög auch diese Form. Ob C. lcronstadtensis als eine Gebirgsrasse des C. mosbachensis betrachtet werden soll, oder als ein isolierter Stamm, soll eine offene Frage bleiben. C.upreoltis süssenbornensis Kahlke Fundgut: Lamellenfragment eines unteren Molaren, Proximal-Fr. des Mt, Fr. des r. und Phalanx II. Unter diesen Kesten ist allein die Phalange für eine Untersuchung geeignet (Taf. I. Fig. 21—22), obzwar die anderen drei Bruchstücke auch charakteristisch /u sein scheinen. Der Phalanx II weicht morphologisch von Ovicaprinen, sowie von Cervus auch scharf ab und zeigt eindeutig die für Capreolus so bezeichnende, schlanke Form. Die Masse sind beträchtlich: Länge 37 mm (Längemass eines schwachen Cervus elaphus !), Proximalbreite 14. Distal!)r. 10 mm. Die früher unter verschiedenen Benennungen erwähnten altpleistozänen Reh-Funde wurden endlich durch KAHLKE befriedigend beschrieben (1956). Kin unmittelbarer Vergleich mit KAHLKE'S Funde ist leider nicht möglich, da von Süssenborn bis jetzt kein Phalanx II vorliegt. Die überaus grossen Dimen­sionen des Phalanx I von dieser Fundstelle und hauptsächlich von Voigstedt (KAHLKE, 1959) machen jedoch die relativ starken Beine dieser Tiere gut wahr­neh mbar. («rosser Bovide Zwei Bruchstücke von der inneren Schmelzwand der unteren Molaren eines Paarhufers von Bos oder /^'son-Grosse sind natürlich für weitere Untersuchungen nicht geeignet, nur für die Behauptung des Vorhandenseins eines grossen Boviden. Ochotona sp. Fundgut: Rechtes Maxillènfr. mit P 4-M 3, l 2 und ein unterer Molar. Die Länge des P 4 —M 3 beträgt 5,3 mm, dasselbe Mass konnte ich am Original von Beremend ( KORMOS , 1940a) abnehmen und rund 6 mm messen, in dieser Abmessung sind also keine nennenswerten Verschiedenheiten. Der grössere

Next

/
Oldalképek
Tartalom