Szekessy Vilmos (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 54. (Budapest 1962)

Babos, M.: Über die relative radioaktive Strahlenwiderstandsfähigkeit der Myzelien einiger holzzerstörenden Pilzarten

Tabelle I. Wachstumsgesehvvindigkeiten verschiedener Trametes versicolor Stämme auf Einwirkung verschiedener Strahlendosen. Temperatur: Zimmertemperatur zwischen 22 und 25° C Radius der Kolonie in mm R-Wachstum pro Tag Versuchs­stamm Strahlen­dosis (r) Intensität (r /Stunde) Tag R-Wachstum pro Tag Versuchs­stamm Strahlen­dosis (r) Intensität (r /Stunde) 2. 4. 6. 8. 10. in mm T. V. 1. 4 16 25 36 45 4,5—6 T. v. 1. 500.000 6 950 — 6 15 26 37 4,5—5,5 T. v. 1. 1.000.000 13 900 — 3 11 20 33 4 —6,5 T. v. 1. 2.000.000 27 800 — — 2 15 32 6,5—8,5 T. v. 2. — — 5 13 24 34 45 4 —5,5 T. v. 2. 500.000 6 950 — 1 8 15 33 3,5—9 T. v. 2. 1.000.000 13 900 — ? 6 14 30 3 —8 T. V. 2. 2.000.000 27 800 — — ? 10 27 5 —8,5 T. V. 5. — — 2 15 24 36 42 3 —6,5 T. V. 5. 500.000 6 950 4 15 23 37 4 —7 T. v. 5. 1.000.000 13 900 — 3 10 20 37 3,5—8,5 T. V. 5. 2.000.000 27 800 ? 7 18 33 3,5—7,5 Die Trametes versicolor Pilzart erwies sich also als gegen radioaktive Strahlung ziemlich widerstandsfähig. Die Strahlendosis von 3.000.000 r übertrifft die bei den Sterilisationsuntersuchungen niedrigstehender Mikroorganismen erhaltenen Angaben. Bei den von KOH und al. durchgeführten Untersuchungen (1956) gingen die nicht sporenbildenden Bakterien auf Einwirkung einer Strahlendosis von 500.000 rep. oder weniger rep. zugrunde. Die gram-positiven Bakterien sind wider­standsfähiger als die gram-negativen. Die grösste Widerstandsfähigkeit zeigte Diplococcus pneumoniae dessen Sterilizationsdosis 450.000 rep. erreicht. BRIDGES und al. (1956) gibt die relativen Widerstandsangaben von Schimmel- und Hefepilzen bekannt. In diesem Falle erwiesen sich die Pénicillium-Arten als die empfindlichsten, ihr tödlicher Kathodenstrahl beträgt etwa 200.000 rep., der der Aspergillus-Arten etwa 300.000 rep. Von den Hefepilzarten gehen die Saccharomyces- und Torula-Arten auf Einwirkung von 500.000 — 1.000.000 rep zugrunde,während die Candida-Arten eine grössere Widerstandsfähigkeit auf­weisen. Die grösste tödliche Dosis musste bei der Candida parakrusei angewandt werden, da diese Art auch einer Strahlendosis von 1.800.000 rep Widerstand zu leisten fähig war. Diese Widerstandsfähigkeit ist den von PEPPER und al. (1956) für Bakteriumssporen ermittelten Angaben gleich. Die Sterilisationsdosen der verschiedenen Bakteriumssporen wechselten zwischen 600.000 und 2.100.000 rep. Informative Untersuchungen wurden auch mit den Coniophora cerebella und Poria vaporaria Arten vorgenommen, deren tödliche Strahlendosis derjenigen der Merulius lacrymans Art entspricht. An dieser Stelle spreche ich den Kollegen TIBOR CZVIKOVSZKY und ANDRÁS LAKNER, Mitarbeiter des Kunststoff-Forschungsinstitutes, für die Durchführung der Einstrahlungen meinen Dank aus.

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