Szekessy Vilmos (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 53. (Budapest 1961)
Kaszab, Z.: Ergebnisse der österreichischen Karakorum-Expedition 1958 Coleoptera - Tenebrionidae
raspelartig grob punktiert, die Punktierung des Abdomens ebenfalls raspelartig, aber spärlich und der Grund glänzend. Beine schlank, Vorderschienen dünn, Aussenseite nur am Ende scharfkantig, ganz gerade, das Ende ausgerandet und die Aussenecke scharf rechtwinklig. Mittel- und Hinterschienen ziemlich rundlich. Tarsen dünn, das 1. Glied der Hintertarsen deutlich kürzer als das Klauenglied. — Länge: 8 mm. Breite: 4 mm. 1 Exemplar aus Karakorum : Tasso, Haramosh-Tal, V. 1958, leg. Dr. E. Piffl (Holotype) befindet sich in der Sammlung des Ungarischen Naturwissenschaftlichen Museums in Budapest. Die neue Art ist wegen ihrer scharf spitzwinklig ausgezogenen äusseren Seite des Kehlausschnittes, sowie durch die Halsschildform, die scharf rechtwinkligen Humeralecken der Flügeldecken und durch die Skuptur gekennzeichnet und steht G. tibetanum Kasz. nahe. Von ihr unterscheidet sie sich jedoch durch folgende Merkmale : G. tibetanum Kas/. 1. Scheibe des Halsschildes sebr flach gewölbt, die Mitte an der Basis in der mittleren flachen Ausbuchtung breit abgeflacht, beiderseits an der seithchen Ausbuchtung hoch gewölbt und an der Basis steü abfallend. 2. Hinterecken des Halsschüdes niedergebogen und der Seitenrand an der Basis stark nach unten geschwungen, Seiten in lateraler Ansicht sehr leicht S-förmig gebogen. 3. Zwischenräume der Flügeldecken weniger gewölbt, die Körnelung feiner, die Borsten länger und mehr aufgerichtet. G. karakorumense sp. nov. 1. Scheibe des Halsschildes besonders hinten vor der Basis höher gewölbt, Basalrand einfach, beiderseits vor der Ausbuchtung nicht höher gewölbt und an der Basis nicht steü abfallend, sondern einfach flach. 2. Hinterecken des Halsschildes kaum merkbar niedergebogen und der Seitendrand von der Seite betrachtet fast gerade. 3. Zwischenräume der Flügeldecken mehr gewölbt, die Körnelung gröber, die Borsten kürzer und mehr anliegend, nach hinten gerichtet. 22. Laena (s. str.) karakorumensis sp. nov. Körper braunschwarz, glänzend, Fühler und Palpen, sowie Schienen und Tarsen dunkel braunrot. Oberseite schräg abstehend ziemlich lang behaart. Kopf quadratisch, Augen klein und rundlich, halbkugelig, stark aus der Wölbung des Kopfes herausragend, Schläfen nach hinten etwas verengt. Wangen an der Basis schmäler als die Augen und länger als diese, nach vorne erweitert, an der Insertionsstelle der Fühler beulenartig und plötzlich verengt. Oberfläche beiderseits weit vor den Augen grubenartig vertieft, sehr grob und dicht punktiert. Fühler die Basis des Halsschildes etwas überragend, die Glieder 9—11 allmählich erweitert; das 2. Glied so lang, das 3. doppelt so lang wie breit, die Glieder 4—8 fast gleichlang und gleichbreit, je um ein Drittel kürzer als das 3., das Endglied unregelmässig eiförmig, scharf zugespitzt. Halsschild scheibenförmig, um ein Drittel breiter als der Kopf, mit scharfer und dicker Randkante. Die grösste Breite liegt etwas vor der Mitte, Seiten nach vorn und hinten stark gerundet verengt, zur Basis hin aber stärker als nach vorne. Die Mitte flach, seitlich gewölbt. Oberfläche grob und dicht punktiert in der Mitte ist jedoch die Punktierung spärlicher. Flügeldecken lang eiförmig, an der Mitte fast parallel, an den Schultern breit abgerundet, die breiteste Stelle liegt etwa in der Mitte und ist doppelt so lang wie die gesamte Breite. Die Punktreihen sind sehr grob und tief eingeschnitten, die Zwischenräume gewölbt und mit je einer nicht ganz regelmässigen, starken Punktreihe versehen, aus deren Punkten die Haare herauswachsen. Am 9. Zwischenraum mit einem