Szekessy Vilmos (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 53. (Budapest 1961)

Báldi, T., Kecskeméti, T. , M. Nyírő, R. ; Drooger, C. W.: Neue Angaben zur Grenzziehung zwischen Chatt und Aquitan in der Umgebung von Eger (Nordungarn)

kallös. Wir können noch hinzufügen, dass auch der Wuchs von M. spina bedeu­tend kleiner ist. Zweifelsohne ist eine nahe Verwandtschaft nicht abzuleugnen. Von der oligozänen Form M. naumanni v. Koen. (v. Koenen 1891, 3, p. 635, T. 42, fig. 16) unterscheidet sie sich auf Grund eines vom Niederrhein (Schacht Kapellen) stammenden und mir zur Verfügung stehenden Exemplars darin, dass die Umgänge konvex und die Nahtlinien schwächer zu sehen sind. Auch Albrecht&Valk (1943, p. 40) sowie Cossmann&Lambert (1884, p. 114) betonen, dass bei M. naumanni die Seitenlinie der Umgänge ge­rade ist. Die Selbständigkeit der beiden Arten kann nicht angezweifelt werden. Masse: Grösster Durchmesser = 1,6 mm. Verbreitung: Aquitanisches Becken : aquitanische, burdigalische Schichten. Aus dem Gebiete der Paratethys (Ostmediterrane Provinz) war diese Art bis jetzt nicht bekannt. Die nahe verwandte Art M. eichwaldi Hörn, ist von der burdigalischen Stufe an im ganzen Miozän und Pliozän Europas verbreitet. Farn.: AMPULLINIDAE Gen. : Megatylotus Fischer, 1885 Megatylotus (Megatylotus) crassatinus (Lamarck), 1804 1914. Ampullina (Megatylotus]) crassatina Lain. — Telegdi-Roth, p. 27, T. 3, fig. 2. 1936. Ampullina (Megatylotus) crassatina Lam. — N o s z k y, p. 62. 1937—38. Ampullina crassatina Lam. — Gaál, p. 6. 1940. Megatylotus crassatinus Lam. — N o s z k y, p. 12. 1958. Ampullina (Ampullinopsis) crassatina Lam. — S e n e s, p. 146, cum syft. Material: 2 verletzte Exemplare. Verbreitung: Die Art ist im Oligozän von ganz Europa verbreitet. Aus sicher miozänen Schichten wurde sie bis jetzt noch nicht abgeschrieben. Die ausführlichen Angaben über ihre Verbreitung s. bei Senes (1958). Aus Ungarn ist sie von folgenden Fundorten bekannt : Eger, Brunnen der „Winzer­Schule", mehrere Punkte des Cserhát-Geb^rges, Diósjenő, Pomáz, Esztergomer Becken, Törökbálint. Farn.: NATICIDAE Gen. : Polinices Montfort, 1810 (= Polynices Hermannsen, 1847) Polinices (Euspira) cfr. catena helicina (Brocchi), 1814 Material: Einige stark verletzte Exemplare. Verbreitung: P. catena helicina tritt zuerst im Oberoligozän Nord­deutschlands auf. Diesbezüglich stehen uns zwar bis jetzt keine literarischen Angaben zur Verfügung, aber in den mir durch die Freundlichkeit vom Kollegen H. J. Anderson zur Verfügung stehenden reichen oberoligozänen Material vom Niederrhein (Schacht Kapellen bei Moers) ist eine Polinices-Art vorhanden, die von Anderson selbst als P. catena helicina bestimmt worden ist. Er hat diese Form früher unter dem Namen P. achatensis (De Kon.) abgeschrieben (Anderson 1958, p. 280, No 118). Demnach ist also dieses das ältestes bis jetzt bekannte Vorkommen vom P. catena helicina. Vom Untermiozän an ist die Art in sämtlichen europäischen Meeresprovin­zen bis jetzt verbreitet. Die ausführlicheren Angaben über ihre Verbreitung s. bei B á 1 d i (1960b).

Next

/
Oldalképek
Tartalom