Boros István (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 52. (Budapest 1960)

Báldi, T.: Tortonische Molluskenfauna von "Badener Tegelfazies" aus Szokolya, Nordungarn

früher erwähnten beiden anderen. Im Raum zwischen den Hauptrippen ersten Ranges läuft je eine spirale Nebenrippe zweiten Ranges ab. Zwischen der ersten Hauptrippe und der oberen Suturlinie befindet sich nur eine Rippe zweiten Ranges, während zwischen der unteren Nahtlinie und der fünften Hauptrippe 2 Rippen zweiten Ranges anzutreffen sind. Die Anzahl der Nebenrippen beträgt auf diese Weise insgesamt 7. Diese Beschreibung passt im Falle bei der grösseren Mehrheit der Exemplare von Szokolya zu (Fig. 13b). Das Auftreten von Nebenrippen zwischen den Haupt­rippen, ferner der Umstand, dass die Anzahl der Hauptrippen, nie geringer als 5 ist, beweist deutlich die Identität der Art von Szokolya mit T. badensis Sacco und gleichzeitig auch die Abweichung von T. turris Bast. (Cossmann & P e y r o t, 1921, 72, p. 39, T. 1, fig. 25, T. 2, fig. 21—24). Es muss aber darauf hingewiesen werden, dass im Entwicklungsgrad der Nebenrippen bei der Art von Szokolya eine Variabilität gewissen Grades festzustellen ist. Die Neben­rippen können manchmal sehr schwach werden und ausnahmsweise an einzel­nen Exemplaren sogar fast völlig verschwinden (Fig. 13 r). Diese Exemplare (unter 500 Exemplaren insgesamt 2) nähern sich also der Art T. turris. In ande­ren Fällen werden bei einer gleichzeitigen Verstärkung der Nebenrippen die Haupt­rippen schwächer, wodurch der Unterschied zwischen den Rippen ersten und zweiten Ranges sich verwischt (Fig. 13 c). Die Art T. badensis kann auf Grund ihrer wenigeren Hauptrippen und des kleineren Wuchses deutlich von T. eryna d'Orb. (Glibert, 1949, p. 119, T. 7, fig. 2) unterschieden werden. Anders ist die Lage aber bezüglich der Art T. partschi Rolle (H i 1 b e r, 1879, p. 445, T. 5, fig. 1), deren Selbständigkeit, zum mindest auf Grund der Beschreibungen und der Abbildungen der Art T. baden­sis Sacco gegenüber angezweifelt werden muss. Verbreitung: (Mit T. turris zusammengezogen) : Ungarn : Aquitan : Eger, Göd, Nógrádverőce. Burdigal : Budafok. Helvet : Cinkota, Schlier (Ostliches Cserhát-Gebirge, Nör­liches Mecsek-Gebirge). Várpalota. Torton : Sopron, Hidas, Nördliches Mecsek-Gebirge (corbu­len-turritellenführender Ton), die Umgebung von Nyirád, SW-Transdanubisches Becken, Buda­pest (Illés utca), Rákos, Zebegény, Szob, Letkés, Östliches Cserhát-Gebirge, Nógrádszakái, Bóta. Aquitan : Südslowakei (Kovácov), Südbayern, Aquitanisches Becken (T. turris ?). Bur­digal : Südbayern, Aquitanisches Becken, Wiener Becken, südliche Sowjetunion (Sakaraul). Helvet : Piemont-Ligurien, Anatolien (mit Unterart). Torton : Wiener Becken, Siebenbürgen, Südpolen, Westukraine (T. badensis), Piemont-Ligurien (T. turris). Pliozän : Piemont-Ligurien. Turritella (Archimediella) erronea Cossm. 1950. T. (A.) erronea Cossm. — Cs. Meznerics, p. 25, cum syn. Bemerkungen: Die Art T. erronea (= T. archimedis) unterscheidet sich von den Arten T. bicarinata Eichw. und T. subarchimedis d'Orb. in der Skulptur der juvenilen (neanischen) Umgänge. An den neanischen Umgängen von T. erronea sind 2 Spiralkanten zu sehen, während bei den beiden anderen Arten nur eine beobachtet werden kann. Verbreitung: Ungarn : Várpalota. Torton : Hidas, Budapest (Illés utca, Stadt­wäldchen), Rákos, Szob, Letkés, Östliches Cserhát-Gebirge, Nógrádszakái, Bóta. Burdigal : Wiener Becken. Helvet : Piemont-Ligurien. Torton : Wiener Becken, Sieben­bürgen, Ukraine, Piemont-Ligurien, Rhône-Becken, Westalgcrien. Obermiozän-Sahel : Nord­deutschland, Dänemark, Algerien. Pliozän : Piemont-Ligurien, Algerien.

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