Boros István (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 52. (Budapest 1960)

Sz. Lacza, J.: Neue floristische Angaben aus der Insel Csepel

coeruleum (B o r b á s erwähnt diese Art nur von Tököl), oder daselbst unter der Obhut einer gewaltigen Silberpappel die mitteleuropäische (kontinentale) Art Fragia moschata, usw. Abb. 1. Der höchste Sandhügel der Insel Csepel, als Grundmaterial zu Bauten (Photo L a c z a) Die Vegetation der Überschwemmungsgebiete zeigt an beiden Seiten der Insel die charakteristischen Sukzessionsreihen über die Strauchweidengesell­schaft (Salicetum triandrae-purpureae) zum Weiden-Pappelhain (Saliceto­Populetum) und zum Ulmen-Eschen-Eichen-Auenwald (Querceto-Ulmetum hun­garicum), ähnlich den durch J. Zsolt bearbeiteten Pflanzengesellschaften der Insel Szentendre (Sankt Andre). Schöne Bestände der letzten Gesellschaft sind bei Szigetújfalu, Makád und Lórév zu finden und ausser den schon bekannten Konsociationen ist auch die Konsociation Acerosum mit Acer campestre in der oberen Laubkronenschicht häufig. Die Ufer sind durch Schlammgesellschaften bedeckl, eventuell kommt an Stellen, wo sich das Ufer an den Damm grenzt die Association Potentilletum anserinae vor, weiter am Wasserrand wächst der Röhricht und tiefer die Wasserpflanzengesellschaften. Eine interessante Art der letzteren ist die im Hydrocharition gedeihende Wolffia arrhiza bei Sziget­szentmiklós. Bei Makád und Szigetújfalu kommen auch Alkaliböden in kleinen Flecken vor, die auf regressive Sukzessinosverhältnisse hindeuten. Szik-Böden anzei­gende Pflanzen sind z. B. Blackstonia acuminata, Lepidium perfoliatum, Cheno­podium-Arten, usw. Die Ursachen der alkalinisierung sind die folgenden : teil­weise die Grasung und das Abtreten, teilweise die von der Entwald und verur­sachte Abnahme der Luftfeuchtigkeit im Bereiche des Pflanzenklimas. Dazu

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