Boros István (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 50. (Budapest 1958)

Móczár, L.: Die ungarischen Vertreter der Tribus Oxybelini (Hymenoptera, Sphecidae) unter Berücksichtigung der westpaläarktischen Arten

lichen, schräg laufenden Runzeln. Mesopleuren punktiert. Das 1. Tergit mit grösseren Seitenflecken, die Tergite 2—4 mit schmalen gelblichweissen Seitenstriemen. Schulterbeulen und Basis der Lamellen elfenbeinweiss. 5,5—-7 mm. In Mitteleuropa selten, in Ungarn, in Südeuropa häufiger. (= psammobius Kohl 1884, nach Untersuchung der Type). latidens Gerst. 19 (14) Mittelsegmentdorn schlanker, nicht gedrungen, am Ende überhaupt zweispitzig, meistens schwach verbreitert oder abgerundet, manchmal leicht verschmälert (Fig. 4, 6—7, 9). Abdomenflecken meisstens elfenbeinweiss, nur selten gelb. Schienen manchmal auch vorn rostrot. 20 (25) Mittel- und Hinterschenkel hellrot. Abdomen stark punktiert, mit elfenbeinweissen Seitenflecken. 21 (22) Mesonotum mit 4 elfenbeinweissen Längsstriemen. Ende des Mittelsegmentdorns gerade abgestutzt, parallelseitig. Elfenbeinweiss : Pronotum bis zu den Schulterbeulen, zwei Flecken auf dem Scutellum, das Postscutellum, die Hintersäume, die nach hinten allmählich ver schmälernden Binder der Tergite 1—5. Das 2. Tergit manchmal auch die anderen in der Mitte sehr schmal unterbrochen. Beine von den Hüften bis zu den Tarsen hellrot, mit gelblichweissen Flecken. Basis der Mandibeln, die Sternite in grösserer Ausdehnung mit elfenbeinweissen Flecken. Analsegment rötlichbraun. 9—10. mm. Niederland, Mittel- und Südeuropa. lineatus F. 22 (21) Mesonotum schwarz, ohne helle Längsstriemen. Mittelsegmentdorn am Ende (zuweilen stärker) verbreitert, tief, fast dreieckig ausgeschnitten. Lamellen in Profil deutlich bifid. 23 (24) Mesosternum zerstreut und grob punktiert mit bis doppelt punktgrossen glänzenden Zwischenräumen. Mandibeln schwarz, bis dunkelrot. Tergite kräftig aber nicht sehr dicht punktiert : auf der Scheibe des 2. Tergits sind die glänzenden Zwischenräume bis etwa punktgross. Mittelsegmentdorn an der Basis verengt, am Ende zuweilen stärker verbreitert, tief, dreieckig ausgeschnitten, Hinterseite glatt. Das Feld um den Mittelsegmentdorn mit einer grösstenteils gut ausgebildeten, ein spitzwinkeliges Dreieck bildenden Leiste begrenzt, die auch die kleine Vertiefung des abschüssigen Teiles des Mittelsegmentes umfasst und sich nach hinten in einer erhebenen Leiste fortsetzt. Die begrenzte Area um den Mittelsegmentdorn glänzend nur mit einzelnen oft nicht parallelen Runzeln, die das ganze Feld in kleinere Teilen zerlegen. Das 1. Tergit medial, in der Längsrichtung nur leicht eingedrückt. Beine mit Ausnahme der Hüften, Trochanteren und der Vorderschenkel hellrot. Elfenbeinweiss : Postscutellum m. o. w., ein Fleck auf den Schulterbeulen, Hintersäumen, Seitenflecken der Tergite 1—5. 7—11 mm. Mittel- und Südeuropa, Marokko. Iatro Oliv. Mittelsegmentdorn parallelseitig, an der Basis nicht verengt, sondern breiter, am Ende nicht verbreitert, massig abgestutzt, zweispitzig. Der Teil um den Mittelsegmentdorn halbkreisförmig, seine Grenze verwischt, ohne irgendwelche Kante. Eine niedrige Leiste begrenzt nur die kleine Vertiefung des abschüssigen Teils des Mittelsegmentes und setzt sich allmählich verjüngend nach hinten fort. Die begrenzte Area um den Mittelsegmentdorn zeigt gleichmässig feine, dichte, parallele, beiderseits nach der Seite und Spitze des Dorns gerichtete Runzeln. Die Runzelung glättet sich seitlich vor der Spitze des Dorns und verschwindet. Das 1. Tergit medial in der Längsrichtung ein wenig eingedrückt. 9,5 mm. Ungarn beim Plattensee. var. rugulosus Móczár 24 (23) Mesosternum dicht und fein punktiert. Mandibeln meist heller bis rötlich (Exemplar aus Portugalien), oder gelb (E. aus Madrid) gefärbt. Tergite feiner und dichter, aber nicht gedrängt, punktiert. Färbung wie latro Oliv. Mittelsegmentdorn am Ende nur schwach verbreitert, leicht ausgerandet. 9—12 mm. Iberische Halbinsel, Nordwestafrika, spectabilis Gerst. 25 (20) Mittel- und Hinterschenkel schwarz, nicht hellrot. 26 (33) Schienen hellrot, oft mit gelben Flecken, selten die mittleren und die hinteren Schienen m. o. w. verdunkelt (in diesem Fall s. victor Lep. und uniglumis L.). 27 (30) Analsegment vollkommen hellrot (nur ausnahmsweise dunkler). Lamellen im Profil deutlich bifid. Das 2. Sternit glänzend, mit einzelnen zerstreuten Punkten. 28 (29) Tarsenkamm der Vorderbeine lang : der letzte Dorn des Metatarsus zumindest so lang wie das 2. Tarsenglied, beim frischem Exemplar gleich lang oder kaum kürzer als die Hälfte des Metatarsus. Tergite dicht punktiert, Zwischenräume viel kleiner als die Punkte selbst. Mesonotum sehr dicht punktiert. Mittelsegmentdorn gewöhnlich parallelseitig, am Ende meistens abgerundet, nur selten abgestutzt (Fig. 7) oder ausgerandet. Die Färbung sehr veränderlich. Bei extremgelb gefärbten Exemplaren