Boros István (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 50. (Budapest 1958)

Szabó, J. B.: Notizen über die verkannte Gattung Paratrimorus Kieffer 1908 (Hymenoptera, Proctotrupoidea)

hergehende, anderthalbmal so lang wie breit, walzenrund, zweites um die Hälfte kürzer als das erste, quer, drittes um 1 / 3 kürzer als das zweite, stark quer, zweimal so breit wie lang, viertes dem dritten gleich. Keule sechsgliedrig, in der Mitte am breitesten, länger als die fünf vorhergehenden Fühlerglieder zusammen. Antennenglieder fein und dicht punktiert, mit zerstreuten, abste­henden Härchen. Thorax schmaler als der Kopf, schwach schimmernd, fein und dicht verschwommen punktiert, ausgenommen das Schieldchen, dieses fast glatt, stark schimmernd. Mesoscutum mit zwei vorn divergierenden Parapsi­denfurchen, fast zweimal so breit wie lang. Scutellum halbkreisförmig, hinten scharf gerandet. Metascutum durch eine schwache, kaum merklich gespitzte, halbkreisförmige Platte angedeutet. Propodeum sehr tief und breit ausgeschnit­ten. Pro- und Mesopleuren mit einem von der Tegula bis zur vorderen und mittleren Coxae reichenden, in der Mitte verzweigten Längsleiste. Propleuren oben eingedrückt, glatt, glänzend, unten feingestreift. Mesopleuren feinge­streift, Metapleuren durch eine tiefe Querfurche in zwei gleichgrosse Felder geteilt, sonst grösstenteils glatt, glänzend. Vorderflügel fünfmal so lang wie breit, schwach bräunlich, mit einer langen Subcostalis ; Marginális subäqual mit der kurzen, schrägen, am Ende knotenartig verdickten Stigmalis. Vorder­flügel distal kurz bewimpert. Hinterflügel heller gefärbt, mit einer Subcostalis und drei Frenalhäkchen, distal bewimpert. Abdomen kürzer als der übrige Körper, kreisrund, zerstreut behaart. Petiolus an der Spitze mehr als dreimal so breit wie lang, gestreift, zweites Tergit länger als der Petiolus, distal mehr als viermal so breit wie lang, gestreift, lateral beiderseits glatt, glänzend. 3. Tergit am breitesten und am längsten, mehr als zweimal so lang wie die zwei vorhergehenden Tergite zusammen, vorn schwach unregelmässig gerunzelt, sonst fein ledertig punktiert-gerunzelt, schwach schimmernd. Die drei folgen­den Tergite zusammen fast dreimal kürzer als das dritte, an der Spitze all­mählich verschmälert, fein lederartig, schimmernd. Sporn der Vorderschienen stark bogig, erstes Tarsenglied kürzer als die vier folgenden zusammen, bogig, zweites dem dritten gleich, viertes kürzer als das dritte, das letzte länger als das dritte. Sporn der Mittelschienen kaum sichtbar, erstes Tarsenglied kürzer als die zwei folgenden zusammen, zweites länger als das dritte, dieser länger als das vierte, das fünfte zweimal so lang wie das vorletzte. Hinterschienen distal schwach bespornt. Erstes Tarsenglied des Hinterbeines gerade, kürzer als die vier folgenden Tarsenglieder zusammen, zweites länger als das dritte, dieses länger als das vierte, fünftes dem zweiten gleich. L. cca 1,5 mm. Männchen unbekannt. Typus in meiner Sammlung, Paratypen in der Sammlung des Ungarischen Naturwissenschaftlichen Museums in Budapest. Von Paratrimorus perplexus Kieff. und Paratrimorus Szelényii sp. n. durch die Flügelbildung, die Skulptur des Thorax, ferner durch die Form des Körpers und des Abdomens verschieden. Fundorte : Bulgarien, Sofia (mons Vitosa), 1. VI. 1956, leg.: J. Balogh; Mts. Rila, 6. IX. — 9. IX. 1928 (in fagetis, cribri ope); Ungarn, Letkés, 15. VII. 1920 (in quercetis, sub foliis); Budapest (Hűvösvölgy), 31. VII. 1926 ; leg.: L. B i r ó ; Zempléni hgs. (Rostallö), 28 IX. — 4. X. 1955 ; Zempléni hgs. (Nagypéterménkő), 28. IX. — 4. X. 1955 ; leg.: Z. Kaszab. Zu Ehren des Herrn J. Erdős benannt.

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