Boros István (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 4. (Budapest 1952)
Vajda, L.: Neuere Beiträge und bryogeographische Beobachtungen zur Moosflora Ungarns
der Kieselhöhe bei Jeli. Verbreitet in den Karpaten an faulen Stämmen und auf humösen Felsen. Steigt manchmal auch in die Ebene hinunter : so in die Bereger Ebene bei Pósaháza, wo es Á. B o r o s sammelte. 27. Leucobryum glaucum (L.) Schimp. — Seine Verbreitung im Karpatenbecken hat Á. Boros mit I. I g m á n d y aufgearbeitet (Acta Getobot. Hung., 1943, 5.). Ein neues Vorkommen fand der Verfasser im Bakony-Gebirge Komit. Veszprém im Tale Kövesdpatak bei Farkasgyepü. 28. Grimnva plagiopodia Hedw. — Mátragebirge. Komit. Heves. Auf südlich gelegenen sonnigen trockenen Andesitfelsen des Berges Disznókő bei Párád. SátorGebirge. Komit. Abaúj-Torna. Gemeinsam mit. Á. B o r o s in grossen Rasen an den Mauern der Burgruine Boldogkővár bei Boldogkőváralja. 29. Grimmia decipiens (Schultz) Lindb. — Mátra-Gebirge.. Komit. Heves. In der Felsengrube Hórakó bei Mátraháza auf Andesitfelsen reich-fruchtend. NeufürUngarn. 30. Pyramidula tetragona Brid. — Gerecse-Gebirge. Komit. Komárom. Am kalkfelsigem Gipfel des Berges Sárásikő bei Bajna fand der Verfasser dieses interessante, seltene Moos in wenigen Exemplaren. Sátor-Gebirge. Komit. Zemplén. Gegenüber dem Berge Kopaszhegy bei Tállya an grasigen Stellen im Rasen von Phasaim acaulon in einem einzigen Individuum. Bisher war das Moos nur aus dem Budaer-Gebirge von Viharhegy bei Pesthidegkút bekannt, wo es Prof. I. Győrffy entdeckt hatte. Der zweite Fundort am Gellért-Berg in Budapest von Szepesfalvi hat sich als irrtümlich erwiesen. Seine Pflanze erwies sich nach Á. B o r o s (Acta Geobot. Hung., 1943, Die Geschichte und die geographische Verbreitung der Funaria hungarica) als Funaria hungarica. 31. Bartramia pomiformis Hedw. — Das Moos ist in den höheren Mittelgebirgen Ungarns weit verbreitet. Selten ist es in Transdanubien. Keszthely-Gebirge. Komit. Veszprém. Im Buschwald des Berges Bodorhálás bei Balatongyörök. BakonyGebirge. Im Walde mit Lepidozia reptans bei Uzsapuszta. Gerecse-Gebirge. Komit Komárom. Am Grabenabhange des Tales Cseresznyésárok bei Szár. 32. Ulota Ludwigü Brid. — Komit. Veszprém. Im Walde Megyeserdő bei Devecser an Eichenstämmen in Gesellschaft von Ulota ulophylla. In den Karpaten kommt die Pflanze sehr zerstreut vor. Am häufigsten noch in der Hohen-Tatra. Neu für Ungarn. 33. Ulota ulophylla (Ehrh.) Broth. — In der Acta B^tanica Hungarica 1942 erschien eine Arbeit von I. I g m á n d y über die Verbreitung der Arten von Ulota in den Karpaten und im Karpatenbecken. Aus dem Mittelungarischen Bergland fthlte in dieser Zusammenfassung jedwede Angabe. Während seiner Sammeltätigkeit in den letzten vier Jahren hatte der Verfasser Gelegenheit, das ganze Mittelungarische Bergland und auch das Mecsek-Gebirge zu durchstreifen, und er fand das Moos an vielen Orten. Sátor-Gebirge. Komit. Abaúj-Torna. An Weissbuchen im Tale Vajdavölgy^und im Tale Kemencepatak, am Berge Gillevárierdő, am Berge Borzásoldal, an Apfelbäumen und Rotbuchen im Tale Ördögvölgy bei Pálháza. An Eichen am Berge Lackóhegy bei Nagyhuta. Am Berge Labarla bei Regécke. Im Tale Tekeresvölgy und am Berge Magoska bei Boldogkőváralja, Im Tale Nagytolcsvapatak bei Erdőhorváti. Im.Tafe Nagypatakvölgy und Göncipatakvölgy bei Gönc. Tornaer-Karstgebirge. Komit. Abaúj-Torna. An Eichen am Berge Nagyoldal und im Tale Kecsőivölgy bei Jósvafő. Bükk-Gebirge. Komit. Borsod. Auf dem Bükk-Hochplateau Nagymező und auf dem Berge Tarkő über Répáshut'd. An Rotbuchen im Walde Svéderdő bei Jávorkút. In Wäldern zwischen Szentlélek und Bánkút bei Ómassa. Mátra-Gebirge. Komit. Heves. Im Tale Nagy-