Szekessy Vilmos (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 40. (Budapest 1947)

Kolosváry, G.: Eine neue Balanide aus dem ungarischen Eozän

307 Zur Untersuchung standen mir 4 Platten mit Spuren einer Färbung der Mauerkrone zur Verfügung, uzw. 1 Carina, 1 Carino­laterale und 2 Lateralia von 2 Exemplaren. Die äussere Fläche der Platten besitzt grobe Rippen, die fein quergestreift sind. Die Rip­pen verschwinden am Apex. Basis-Kante lobulär. Die Rippen der Carina sind weniger regelmässig als die der übrigen La­mellen. Alae gut entwickelt, Radii rudimentär. Die innere Fläche der Platten glatt, unten gerunzelt. Carina 4 mm hoch und 3 mm breit. Carinolaterale 3X2 mm, Laterale 3X3 mm, bezw. 4X5 mm. Das eine Exemplar war 4, das andere 3 mm hoch. Anlieftungsweise unbekannt, Biotop: seichtes Wasser. Nachbarschaft: Korallen. Ich nenne die Art (welche als älteste Form als Stamm-Form zu beurteilen ist!): Hantkeni, zum Andenken an den berühmten ungari­schen Geologen Dr. M. Hant ken, der am Ende des vorigen Jahr­hundertes diese wertvollen paläontologischen Objekte gefunden hatte. Die Bestimmungstabelle ist wie folgt: + Parietalia nicht porös. + + Basis calcarös, dünn, eventuell fehlend. + + + Radii fehlend. + + + Radii vorhanden, oder nicht vorhanden; Septen der Suturen irregulär: Subgenus: Austrobalanus. + Innere Fläche violett; Basal-Ende der Platten dick, mit gezähn­ter Kante und feinen Rippchen (Ost-Australien, Queensland): B. imperátor. + Farbe rötlich oder weiss. + + Äussere Fläche glatt (Peru, Chile) : B. flosculus flosculus. + + Äussere Fläche mit regelmässigen Rippen, diese breiter als der Zwischenraum zwischen ihnen (Feuerland) : B. flosculus sordiclus. + + Äussere Fläche mit groben, zum Teil unregelmässigen Rip­pen, diese schmäler als der Zwischenraum zwischen ihnen (im ungarischen Eozän von Nagykovácsi) : B. Hantkeni n. sp. Felelős kiadó: Tasnádi Kubacska András. 21.250—48. „Élet" írod. és Nyomda Rt. Bpest, XI., Bartók B.-út 15. Igazgató: Laiszky Jenő.

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