Szekessy Vilmos (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 38. (Budapest 1945)

Rotarides, M.: Zur Mikromorphologie des Fusses der patelloiden Schenken

18 mung mit Patella darin, dass die Muskulatur an der Grenze der Leibes­höhle am dichtesten angelegt ist; nach aussen zu wird sie immer lockerer und geht dann schliesslich in der Nähe der Haut in die Zone der Radialfasern über. Die Dorsoventralfasern sind auch hier mit zwei sich kreuzenden Schrägtransversalsystemen verflochten, die nach oben zu immer mehr und mehr parallel zur Leibeshöhle verlaufen, d. h. ,,zirkulär" werden und auch im Kopf als solche erscheinen. Parallel zur Frontalebene verlaufende circularisartige Fasern finddt man auch unmittelbar hinter dem Epithel, ähnlich wie bei Patella. Die Notwendigkeit einer histotechnischen Trennung der musku­lären und bindegewebigen Elemente kommt hier deshalb umso eher in Frage, als der Übergang der muskulären Zone in die periphere lockere Zone mehr stufenweise erfolgt, als bei Patella, bei welcher beide Zonen auch in situ schärfer abgesondert sind. Im allgemeinen färbt sich die dicht muskuläre innere Schichte der Körperwand mit der Dreifachfärbungsmethode A p á t h ys, oder mit Pikrofuchsin nach Hansen leuchtend gelb, während die peripheren lockeren Teile rosafarbig erscheinen. Auch die Abgrenzungen von Hohlräumen in der Körperwand sind rosafarben. Trotzdem ist das färberische Ver­halten des Gewebes kaum als typisch zu betrachten, weil es an der Grenze der beiden Zonen in einer Mischfarbe erscheint. Wenn auch ebenfalls nicht ganz scharf, so doch etwas leichter ist die Absonderung der beiden Gewebe bei den Landpulmonaten, bei welchen das Binde­gewebe infolge der Lebensweise eine höhere Bedeutung besitzt und Membrane, sowie Septen bildet. Auffallend leicht erscheint aber die Absonderung bei der räuberischen Daudebardia, da bei diesen Formen das Bindegewebe nicht mehr diffus verteilt ist, sondern als Hüligewebe verschiedener Muskeln isoliert auftritt. Ich glaube nicht fehlzugehen, wenn ich die rosafarbenen fibrillären Elemente der peripheren Zone nur als eine physiologische Abstufung der Muskulatur betrachte, wel­cher die Anschwellungsfähigkeit (im Sinne Jordans) — da sie locker angelegt ist — in höherem Masse zukommt, als der dicht an­gelegten Muskelzone selbst. Kaliotis. Die Fussmuskulatur von Haliotis wurde schon von H. J. F'leure und V 1 è s untersucht. Fleure fand unter dem Epithel eine Rings­muskulatur mit Längsfasern und radiär verlaufenden Fasern. Solche Angaben sind, wenn weder die Körperregion, noch die Schnittführung angegeben werden, meines Erachtens wenig brauchbar. Eingehender

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