Szekessy Vilmos (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 38. (Budapest 1945)
Rotarides, M.: Zur Mikromorphologie des Fusses der patelloiden Schenken
16 nicht genau feststellen. An der Begrenzung der Lücken ist jedenfalls eine dichtere Anordnung der Kerne zu sehen. In Transversalschnitten tritt es schön zum Vorschein, dass die Elemente des MediopedalisMuskels nahezu senkrecht zur Sohlenfläche verlaufen und durch Quer-, Längs- und Diagonalfasern in polygonal begrenzte Gruppen geteilt werden. In dieser Zone ist das Geäder lockerer angelegt als in der Zone der Lateropedalis-Fasern, wo das Bild durch die in Transversalschnitten schräggetroffenen Fasern auch sonst viel von seiner Regelmässigkeit verliert. Aus einem mehr oben geführten Schnitt sehen wir, dass die grösseren Lücken durch ein dünnes, sich blassrot färbendes, bindegewebig-faseriges Element mit länglichen Kernen begrenzt sind. Die grössten Lakunen kommen im Vorderfuss, an der Grenze der lockeren Zone und des Drüsenkomplexes vor. Bei Patella sind die Lücken jedenfalls kontinuierlicher begrenzt als bei den Pumonaten. Einen Wasserkanal, der den Gefässen des Fusses Seewasser zuführen soll, über welchen U e x k ü 11 bei Patella berichtet, oder den S c h i e m e n z (siehe Simroth in Bronn, p. 272) am Propodium von Natica in der Form einer Spalte fand, konnte ich nicht feststellen. U e x k ü 1 1 fand an einem frei im Seewasser an einem Haken aufgehängten Tier nach 24 Stund) en in der Medianlinie der Fusssohle, nahe ihrem hinteren Ende eine Öffnung, ,,die in einen Kanal führte, der die gesamte Muskulatur der Sohle durchsetzte". An kompletten Transversal- und Frontalschnittserien konnte ich mich überzeugen, dass das Epithel der Sohle von keiner solchen Spalte unterbrochen ist. An der von U e x k ü 11 bezeichneten Stelle existiert in der Mittellinie des Fusses eine ungefähr in vertikaler Richtung aufsteigende grössere Lakune, die aber weder das Sohlenepithel, noch die innere mesodermal Auskleidung der Körperhöhle erreicht. Somit fällt die Annahme einer präformierten Wasseröffnung bei Patella weg. Vertikal aufsteigende Äste des Geäders findet man im oberen Bereich des Kolumellarmuskels, auf beiden Seiten je 5—6 (am besten in Frontalschnitten zu sehen). Diese verzweigen sich besonders reich gegen das obere Ende dieses Muskels und treten mit den Kiemengefässen in Verbindung. Auf Grund einer Beobachtung W e g m a nns, nach welcher bei Injektion in den rechten oder linken Stamm der Fussarterien sich stets nur die eine Hälfte des Fusses bis zur Mittellinie anfärbt, nimmt Simroth (in Bronn) an, dass ausser der Absonderung des grossen Eingeweidesinus in eine linke und rechte Hälfte auch den Fuss eine eigene Bindegewebsscheidewand in zwei Hälften teilen soll, die als ein medianes Septum die Fussmuskulatur bis zum Sohlenepithel durchzieht. Eine derartige Scheidewand konnte ich weder in