Rotarides Mihály - Székessy Vilmos (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 36. (Budapest 1943)

Soós, Á.: Adatok a Crenobia alpina, Euplanaria gonocephala és Polycelis cornuta hazai elterjedéséhez

szeger Gebirges sammelte ich stellenweise ebenfalls. So fing ich in dem Bache des Sötét-Tales Crenobia alpina und Euplanaria go­nocephala, im Szerdahelyer-Bach und seinen aus dem Hosszú- und Kurta-Tal kommenden Zuflüssen ebenfalls diese beiden Arten und schließlich im Doroszlóer-Bach Euplanaria gonocephala. Alle diese Angaben, bezw. Fundstellen waren Schorn aus den Aufsammlungen MÉIIELYS bekannt. Als neu kann nur die Tatsache bezeichnet werden, daß in der wenige Meter vom Ufer des Doroszlóer-Baches, vor den Weinkellern entspringenden, wasserarmen Quelle, die sich in den genannten Bach ergießt, Crenobia alpina lebt. Das steht nun im Ge­gensatz zu den Feststellungen MÉHELYS, nach welchen (1. c. p. 117) ,,der Doroszlóer-Bach in seinem ganzen Verlauf von seiner Quelle bis zur Mündung nur Planaria gonocephala als Aufenthaltsort dient; von Planaria alpina ist in ihm keine Spur vorhanden". Ich selbst durchforschte hauptsächlich die vom Gesichtspunkt der Verbreitung der Planarieii bisher noch unbekannten Quellen und Bäche der Nordseite des Gebirges. So lebt nach meinen Untersuchun­gen im Ausfluß der Hétforrás-Quelle Crenobia alpina gemeinsam mit Euplanaria gonocephala, aber nur auf einer kleinen Strecke, da in ihm nach seiner Vereinigung mit dem ans dem nördlich von der Hétforrás-Quelle liegenden Tal kommenden Bach, der ausschließlich von Euplanaria gonocephala bewohnt ist, nur mehr die letzgenannte Art zu finden ist. In dem unteren Abschnitt des von der Árpád­Quelle stammenden Hauptursprungszweiges des Hármas-Bach es, so­wie im Hármas-Bach selbst konnte nur Euplanaria gonocephala ge­funden werden. In dem unterhalb der Stájer-Hütten in zwei Ästen entspringenden und in den Hármas-Bach einmündenden Stájer-Bach sammelte Prof. E. DUDICH Crenobia alpina und Euplanaria go­nocephala. In den untersuchten Quellen fand ich nur im Borhás­Brunnen eine große Anzahl von Crenobia alpina, während in der Hörmann-, Sáros- und Árpád-Quelle keine Planarien gefangen wer­den konnten. Umgebung von Rozsnyó (Sammeldatum : 11 .—13. Mai 1940). In den sehr kalten Quellen unterhalb des am Südhang des sich ungef. 10 km nördlich von Rozsnyó erhebenden ökörhegy (1286 m, auch „Pozsáló" genannt) liegenden Schutzhauses konnte ich überall Crenobia alpina sammeln. Auch der obere Abschnitt des aus dem Wasser dieser Quelle gespeisten Láz-Baches ist nur von dieser Art bewohnt. Weiter abwärts, in einer Höhe von ungef. 800 m gesellt sich ihr auch Euplanaria gonocephala zu und von dort an sind beide Arten nebeneinander zu finden. Oberhalb von Csúcsom ist aber

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